Tipp des Tages: Call auf Deutsche Annington
Der größter Wohnungskonzern Deutschlands wird Einnahmen, Immobilienwert und Dividenden steigern. Die Aktie hinkt noch hinterher.
Werte in diesem Artikel
von Petra Maier, Euro am Sonntag
Das Tempo, das Deutsche Annington im ersten Börsenjahr vorlegt, ist beachtlich. Der Immobilienriese konnte sich dank der Börsennotiz zu günstigen Konditionen refinanzieren. Damit sinken die Zinslasten, das Ergebnis steigt. In den ersten Monaten 2014 wurden nun zwei Immobilienportfolios mit 41 000 Wohneinheiten übernommen. Den Kaufpreis von 2,4 Milliarden Euro konnte das Unternehmen problemlos aufbringen. Mit dem Erwerb vergrößert sich das Portfolio um rund ein Viertel. Der Zukauf wird auch dafür sorgen, dass Mieteinnahmen, operativer Cashflow und letztlich auch der Nettowert der Immobilien zulegt.
An der Börse steht Annington aufgrund des geringen Streubesitzes noch etwas im Abseits. Im Rahmen der Refinanzierung der jüngsten Immobilienkäufe baute ein Großaktionär Anteile im Gegenwert von 200 Millionen Euro ab. Der Streubesitz stieg von zehn auf 25,7 Prozent. Damit wird die Immobilienaktie ein MDAX-Kandidat. An der Börse kam die Entwicklung bisher gut an. Nach der Aufnahme der Notiz bei Kursen unter 18 Euro verbesserten sich die Notierungen kontinuierlich.
Wahrscheinlich ist der Kurs noch nicht ausgereizt. Der Markt unterschätzt wohl die Fähigkeit des Unternehmens, zwischen Mieteinnahmen und Zinskosten zu arbitragieren: Immobilienfirmen können ihren Wert über höhere Mieteinnahmen und fallende Kosten steigern. Die Mieteinnahmen von Annington aber werden schon aus Verrechnungsgründen wegen der Immobilienkäufe 2014 und 2015 zulegen. Gleichzeitig kann das Unternehmen dank des geringen Leerstands bei Neuvermietungen höhere Quadratmetermieten durchsetzen. Weil die EZB die Zinsen wohl auf absehbare Zeit niedrig halten wird, senkt Deutsche Annington einen wichtigen Teil ihrer Kosten, die Zinslast. Auslaufende Hypotheken werden günstiger refinanziert. Mit höheren Mieten und niedrigeren Zinsen aber gewinnt der Wert des Immobilienvermögens.
Diese Kombination führt dazu, dass Deutsche Annington eine der wenigen Immobilienfirmen in Europa ist, die aus eigener Kraft sowohl den ausschüttungsfähigen Gewinn als auch den Wert der Immobilien steigern können.
Die Aktie dürfte der Entwicklung folgen. Anleger können sie mittels eines Calls ein Stück ihres Weges begleiten. Weil Annington nur 70 Cent Dividende zahlt, wird die Substanz gestärkt. Erst 2015 ist mit einer deutlichen Anhebung der Ausschüttung zu rechnen. Der Schein läuft bis Ende des Jahres.
Call auf Deutsche Annington
Emittent: DZ Bank
ISIN: DE000DZN3096
Laufzeit: 19.12.2014
Bezugsverhältnis: 1,0
Basispreis: 18,00 €
Aufgeld: 4,2 %
Omega: 5,0
Break-even: 20,55
Innerer Wert: 1,72
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07.11.2024 | Vonovia SE (ex Deutsche Annington) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.11.2024 | Vonovia SE (ex Deutsche Annington) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
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