"Pokémon Go": Nintendos Spiele-Hit in Zahlen
Überall wird über "Pokémon Go" geredet - doch wie drückt sich das zahlen-technisch aus und inwiefern beeinflusst es Augmented Reality?
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Bei Nintendos Spiele-App "Pokémon Go" muss man per Handy oder Tablet virtuelle Monster fangen, die durch Augmented Reality in der "realen Welt" auftauchen. Augmented Reality ist eine computergestützte Technologie, welche die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert. Hierfür wird GPS und die Kamerafunktion genutzt. Mit den gefangenen Monstern kann man dann Arenen einnehmen. Ebenso ermöglicht das Spiel In-App-Käufe für zusätzliche Spielgegenstände.
YouGov-Daten bestätigen: Auch Deutschland ist im Pokéfieber
Das Meinungsforschungsinstitut "YouGov" hat eine Umfrage unter 5.000 Bundesbürgern zur Nutzung von "Pokémon Go" durchgeführt. Die Markteinführung fand am 13. Juli 2016 statt. Innerhalb von 19 Tagen wurde das Smartphone-Spiel weltweit 75 Millionen Mal heruntergeladen, so schätzen die Datenanalysten von SensorTower. Den Berechnungen von "YouGov" zufolge haben 7,7 Millionen Menschen in Deutschland das Spiel installiert. 7,1 Millionen davon, also 93 Prozent, nutzten die App noch in der ersten Augustwoche. Doch Niantic, das Entwicklungsunternehmen hinter Nintendos "Pokémon Go"-Spiel, schoss sich offenbar auf keine Altersgruppe ein. 41 Prozent der Spieler sind zwischen 18 und 24 Jahren alt. Allerdings sind auch ganze 35 Prozent der Pokémon-Jäger über 35 Jahre alt.
"Free-to-Play"-Spiel bringt Millionen durch In-App-Käufe
Für das "Free-to-Play"-Spiel wurde in Deutschland der Umfrage zufolge hochgerechnet schon eine Summe von 1,6 Millionen Euro ausgegeben. Der durchschnittliche Aufwand lag bei circa 29 Euro. Laut der Statistik hat allerdings jeder Zweite bereits In-App-Käufe im Wert von einem bis 20 Euro getätigt und jeder Vierte hat zwischen 20 und 60 Euro in die Pokémon investiert. Ungefähr jeder Zehnte hat sogar über 100 Euro gezahlt. Würde man dementgegen alle mitberechnen, die noch kein Geld für Pokémon Go ausgegeben haben, hätte dennoch jeder Spieler durchschnittlich 6 € bezahlt. Den Zahlen zufolge ergibt sich damit folgendes monetäres Bild: 770.150 Pokétrainer haben bis 19,99 Euro für Pokébälle und Co. ausgegeben und immer noch eine hohe Anzahl von 256.842 Nutzern 20 bis 39,99 Euro.
Auch die USA sind im Pokéfieber
Auch in den USA ist "Pokémon Go" ein Riesenerfolg. Die US-Kollegen der "YouGov"-Meinungsforscher berichten von 34,4 Millionen Menschen, welche sich das Spiel installiert hatten. Hiervon nutzten noch 30,8 Millionen das Spiel in der ersten Augustwoche aktiv. Allein hier hat die Spiele-App auf 5,16 Prozent aller Android-Geräten Einzug gehalten, wobei ganze 10 Millionen In-App-Käufe abgewickelt wurden. Im Google Playstore hat die App bereits jetzt schon mehr Nutzer als die Dating-App Tinder.
"Pokémon Go" bringt Superkraft Augmented Reality in den Alltag
Der Erfolg von "Pokémon Go" beweist, dass Augmented Reality, kurz AR, nicht nur auf der Kinoleinwand als Sience-Fiction funktioniert, sondern dass auch die Nutzung derselben durch die breite Masse längst überfällig war. Das Besondere an AR ist, dass keine zusätzliche und meist teure Hardware benötigt wird, sondern lediglich das Smartphone, welches ohnehin schon weit verbreitet ist. Ben Grossmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von "Magnopus", einem anwendungsentwickelnden Unternehmen für AR und andere Technologien, gab folgendes Statement: "AR ist allgegenwärtig und wenn es allgegenwärtig ist, dann werden wir darauf zurückkommen als Realität. AR ist Alltag. Man wird fähig sein es für alles zu nutzen, wofür man sein Smartphone bereits nutzt, aber mit dem Zusatz der visuellen Suche. Man könnte es als Superkraft betrachten - Die Fähigkeit, sich an alles über eine Person oder ein Objekt zu erinnern."
Augmented Reality: Chancen für IT- und Technik-Branchen
Gerade die Marketing- und Kommunikationsbranche, sowie die Automobilindustrie könnten von den folgenden Entwicklungen im Bereich Augmented Reality profitieren. Gerade Werbung und das Autofahren könnten damit in ganz neue Dimensionen vordringen.
AR beeindruckt als mobiles, soziales und physisches Zusammenspiel, was die IT- und Technik-Branche stark verändern könnte. Es ermöglicht dem Nutzer eine ganzheitliche, aktuelle und standortspezifische Erfahrung. Der Vorteil von Augmented Reality ist, dass sie mobil und privat ist, wodurch es bezogen auf den zunehmenden Smartphone-Markt gut zugänglich wäre.
Augmented Reality sowie auch Virtual Reality, kurz VR, sind Technologien, auf die Spieler weltweit gespannt sind. Jedoch hat Augmented Reality zwei Vorteile gegenüber der Virtual Reality: Zum einen spart man sich durch AR den Kauf eines teuren Headsets und AR-Applikationen, sowie auch die dafür vorgesehene Software. Außerdem sind die Möglichkeiten für AR den für VR ausgelegten Titeln zahlenmäßig überlegen.
Danny Kaye, Leitender Vizepräsident von "Twentieth Century Fox Home Entertainment", fasste die Entwicklungen, die auf uns zukommen werden, sehr gut zusammen. Einerseits sieht er Unterhaltung und Spielen als zwei frühe Anwendungen für diese Technologie. Andererseits mahnte er auch an, dass AR noch mehr Entwicklungszeit brauchen werde. So Kaye: "Wenn man vorhat, sich einen Computer auf den Kopf zu setzen, müsse dieser kleiner, leichter und erschwinglicher sein, um sich auf dem Massenmarkt etablieren zu können.
Redaktion finanzen.net
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