Studie: Direktflüge teuer und selten
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KÖLN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Kunden müssen tiefer in die Tasche greifen, wenn sie mit einem Direktflug in den Urlaub aufbrechen wollen. In der regelmäßigen Preisanalyse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) für sogenannte Low-Cost-Carrier reichen die Durchschnittspreise von 61 (Wizz) bis 115 Euro (Eurowings) für das Einweg-Ticket ohne Gepäck. Vor einem Jahr betrug die Spanne bei den vier größten Anbietern noch 58 bis 102 Euro. Die Flüge von Netzwerk-Airlines wie der Lufthansa sind in der Analyse nicht enthalten.
Die Testabfragen zum Buchungstag 17. September ergaben erneut deutliche Unterschiede zwischen kurz- und langfristigen Zeitpunkten des Abflugs. Grundsätzlich sind kurzfristige Tickets deutlich teurer als solche mit einer längeren Vorlaufzeit. So verlangt der deutsche Marktführer Eurowings zwischen knapp 73 Euro bei einem drei Monate entfernten Flug und durchschnittlich 152,40 Euro für Flüge am nächsten Tag.
Teuerstes Ticket von Ryanair
Das teuerste Einzelticket in der Auswertung hat aber die irische Ryanair angeboten, die für einen sieben Tage entfernten Flug von Köln nach Porto 390 Euro aufgerufen hat. Die Iren gehören zu den schärfsten Kritikern der hohen Steuern und Gebühren, die bei Abflügen an deutschen Flughäfen fällig werden. Trotz eines starken europaweiten Wachstums hat Ryanair das Angebot in Deutschland deutlich reduziert und weitere Flugstreichungen angekündigt.
Laut DLR gab es in der untersuchten Juli-Woche von deutschen Flughäfen 4.260 Billigflüge von 14 Airlines auf 760 Strecken. Das ist ein Rückgang um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Europaweit haben die Billigflüge mit 68.000 Starts und 10.600 Strecken innerhalb einer Woche das Vorkrisenniveau um 2,0 Prozent überschritten. Der Ryanair-Flugplan umfasst mit 24.000 Starts in der Woche inzwischen 30 Prozent mehr Flüge als noch 2019. Es folgen die Gesellschaften easyJet und Wizz.
Wenige Inlandflüge
Die beliebtesten Direktziele von deutschen Flughäfen bleiben Spanien und Italien. Das größte Angebot gibt es in Berlin, Düsseldorf und Köln-Bonn. Stark rückläufig sind hingegen Direktflüge im deutschen Inland. "Die Gründe für diesen Rückgang liegen zum einen in einer geringeren Nachfrage, da beispielsweise Meetings zunehmend online abgehalten werden. Zum anderen spielen wirtschaftliche Rahmenbedingungen und ein reduziertes Angebot eine Rolle", sagt DLR-Studienleiter Peter Berster./ceb/DP/stk
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Lufthansa Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
12.11.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
07.11.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research |
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