Starke Volatilität

BlackRock-Chef: So sollten Anleger sich bei den aktuellen Kursschwankungen verhalten

16.04.18 11:47 Uhr

BlackRock-Chef: So sollten Anleger sich bei den aktuellen Kursschwankungen verhalten | finanzen.net

Die Aktienmärkte zeigten sich in den vergangenen Wochen und Monaten so volatil, wie selten zuvor. Wie Anleger damit umgehen sollen, verrät BlackRock-CEO Larry Fink.

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Schwankungen gehören am Aktienmarkt dazu. Doch viele Investoren zeigen sich angesichts der hohen Volatilität und der Unberechenbarkeit der Märkte verunsichert. Dabei muss das gar nicht sein, glaubt der Chef des größten Vermögensverwalters der Welt, BlackRock.

Nicht zu viel Zeit auf Timing verschwenden

Gegenüber CNBC erklärte Larry Fink, der mit seiner Fondsgesellschaft 6,3 Billionen US-Dollar verwaltet und damit der mit Abstand größte Vermögensverwalter der Welt ist, wie Anleger sich angesichts der stark volatilen Märkte verhalten sollen. Dabei rät Fink vor allem dazu, beim Investieren am Aktienmarkt keine Pause einzulegen.

"Wir verbringen viel zu viel Zeit damit, über richtiges Timing zu sprechen", so der Mitgründer von BlackRock. Im Klartext: Die Marktbewegungen mitzumachen und sich bei fallenden Kursen aus dem Markt zurückzuziehen, um beim Aufwärtstrend wieder einzusteigen, davon rät Fink Anlegern deutlich ab. "Versuchen Sie bloß nicht, diesen wilden Aktienmarkt zu timen", so der Experte.

Noch Ende Januar hatten die Märkte immer wieder neue Höchststände erreicht, bevor sie spürbar korrigierten. Seitdem ist es mit der Ruhe vieler Marktteilnehmer vorbei, denn der S&P500, aber auch der Dow Jones und der Techwerteindex NASDAQ haben seitdem einen wilden Ritt aufs Parkett gelegt. Deutliche Gewinne wechselten sich mit deutlichen Verlusten ab - auch, aber nicht nur, weil Techwerte in jüngster Zeit angesichts aufkommender Regulierungssorgen kräftig unter Druck gerieten.

Volatilität verändert Anlegerverhalten

"Volatilität hat die gesamte Dimension der Märkte verändert", erklärte dann auch Larry Fink. Anleger zeigen sich zutiefst verunsichert. War es im Februar noch die Angst vor der Politik der Notenbank und steigenden Leitzinsen, läßt sich der aktuelle Kurs-Schluckauf wohl auf beunruhigende Nachrichten aus dem Weißen Haus zurückführen. Dort hat Donald Trump die Angst vor einem Handelskrieg zwischen den USA und China geschürt, der auch globale Auswirkungen haben könnte. Inzwischen hat sich die Lage an dieser Front wieder etwas beruhigt, Anleger beobachten aber jede diesbezügliche Nachricht mit Argusaugen - bereit, jederzeit zu reagieren und ihr Geld aus dem Markt abzuziehen oder umzuschichten.

Hinzu kommt der Facebook-Datenskandal, der nicht nur das weltgrößte soziale Netzwerk Milliarden an Börsenwert gekostet hat. Auch bei Anlegern, die andere Techriesen wie Google, Amazon oder Apple im Depot haben, die ebenfalls Daten ihrer Nutzer sammeln, hat die Sorge vor Regulierungen zu erhöhter Alarmbereitschaft geführt. Hinzu kommt die drängende Frage, ob die Bewertungen der Internet- und Techriesen nicht ohnehin alle realistischen Niveaus übersprungen haben.

Trotz der vorherrschenden Unsicherheit und der spürbaren Nervosität, für den BlackRock-Chef gibt es keine Alternative zum Investieren am Aktienmarkt. "Der Schlüssel für Investoren ist, am Markt zu bleiben. Man sollte 100-prozentig immer in Aktien investiert sein", so der Top-Manager.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: CNBC/Getty Images, TORU YAMANAKA/AFP/Getty Images

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