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Merck KGaA schaut in Corona-Krise noch strenger auf die Kosten - Merck-Aktie leichter

26.05.20 14:07 Uhr

Merck KGaA schaut in Corona-Krise noch strenger auf die Kosten - Merck-Aktie leichter | finanzen.net

Die Darmstädter Merck KGaA schaut angesichts der Corona-Pandemie noch genauer als ohnehin schon auf ihre Ausgaben.

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"Für das gesamte Unternehmen gilt: Wir schauen noch strenger auf die Kosten", wird Stefan Oschmann auf der virtuellen Hauptversammlung am Donnerstag sagen. "Dazu laufen seit längerem weltweit Projekte, aber wir drücken aufs Tempo und drehen noch mehr Steine um." Bereits seit 2018 fahre der Konzern seine Kosten gezielt herunter und habe im vergangenen Jahr mehr gespart als erwartet. "Auch das zahlt sich jetzt aus, im wahrsten Sinne des Wortes", sagte Oschmann laut dem vorab veröffentlichten Redetext.

Die Verschuldung, die 2019 vor allem durch die milliardenschwere Übernahme des US-Zulieferers für die Halbleiterbranche Versum Materials stark gestiegen ist, soll "wie immer" schnell abgebaut werden, bekräftigte der CEO. Dies sei noch ein Grund mehr, sehr auf die Kosten zu achten. Die Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31. März auf 12,3 Milliarden Euro.

Die Jahresprognose hat der Pharma- und Spezialchemiekonzern bei der Vorlage der Erstquartalszahlen Mitte Mai gesenkt. Zwar habe die Pandemie bisher nur geringe Spuren hinterlassen, in den kommenden Monaten sei aber mit stärkeren Effekten zu rechnen. Alle Geschäfte des Konzerns dürften betroffen sein. Merck sieht sich aber dennoch auf Kurs, die strategischen Ziele für nachhaltiges Wachstum zu erreichen, sagte der CEO weiter.

Die Merck-Aktie gibt am Dienstagmittag via XETRA zeitweise 1,46 Prozent nach auf 104,70 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: Merck KGaA

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