Darum ist es unmöglich, einen Tesla zu stehlen
Von über hundert gestohlenen Teslas in den USA konnten gerade einmal drei nicht ausfindig gemacht werden. Aus diesem Grund ist es nahezu unmöglich, einen Tesla zu stehlen.
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In der Vergangenheit geriet Tesla aufgrund mehrerer tödlicher Auto-Unfälle in negative Schlagzeilen. Das Autopilot-System sei noch zu unreif, um eingesetzt zu werden. Allerdings gibt es einen Aspekt, in dem Tesla recht gut abschneidet. In einer Industrie, in der die Wiederfindungsrate von gestohlenen Fahrzeugen in 2016 58,4 Prozent betrug, schaffte es Tesla im selben Jahr auf 100 Prozent.
Wenige erfolgreiche Tesla-Diebstähle
138 Teslas wurden zwischen 2011 und Mai 2018 gestohlen. Während es in 2011 nur ein Fahrzeug war, stieg die Anzahl im Laufe der Jahre nahezu kontinuierlich: Drei Tesla-Diebstähle wurden in 2013 gemeldet, 15 in 2014, neun in 2015, 28 in 2016, 57 in 2017 und 23 zwischen Januar und Mai 2018. Und von all diesen gestohlenen E-Autos konnten gerade einmal drei ihren Besitzern nicht zurückgebracht werden. Das macht allgemein eine knapp 100-prozentige Wiederfindungsrate aus, die Tesla vor allem seiner GPS Tracking-Technologie zu verdanken hat. Daneben stellt auch das Hineinhacken in das Tesla-System die Diebe vor eine besondere Herausforderung. Ein Aufwand, der sich erst einmal lohnen muss.
Laut Matt DeLorenzo, Chefredakteur des Fahrzeugbewertungs- und Automobilforschungsunternehmens "Kelley Blue Book", wird ein Großteil der zehn meistgestohlenen Fahrzeugmarken ihren Besitzern aufgrund ihrer Karosserieteile und Airbags enteignet. Diese seien insofern wertvoll, als dass sie an Service Shops weiterverkauft werden können. Da der Tesla-Umsatz in den letzten Monaten und Jahren gestiegen ist, konnten die Diebstähle somit ebenfalls zunehmen. 2017 betrugen sie 57 und stellen damit den bisherigen Höhepunkt dar. Im selben Jahr produzierte Tesla 103.000 Fahrzeuge, mehr als in den Jahren zuvor. "Es wird interessant zu sehen, welches Model für Diebe zur heißen Ware wird", äußerte DeLorenzo.
Kaum möglich, einen gestohlenen Tesla über eine Grenze zu bringen
In den vergangenen Jahren hätte es DeLorenzo zufolge mehrere Relay-Angriffe auf E-Autos gegeben, bei denen Diebe per Signalweiterleitung digitale Schlüssel angreifen und die Fahrzeuge dabei entsperren. Aufgrund dessen bat Tesla erst vergangenen Monat seine Kunden per E-Mail, ihre Einstellungen zu ändern. Denn auf diese Weise könnte die Passive Entry-Einstellung aktiviert werden, bei der der Model S erst dann entsperrt wird, wenn der Eigentümer sich mit dem Schlüssel dem Fahrzeug nähert. Das System werde demzufolge mittels Updates derart kontinuierlich weiter verbessert, dass es kein leichtes Unterfangen ist, einen gestohlenen Tesla über eine Bundesstaaten-Grenze oder geschweige denn ins Ausland zu bringen. Hinzu kommt, dass er irgendwann auch wieder aufgeladen werden muss und hierfür "braucht man die Pin-Kennzahlen", so DeLorenzo.
In den USA gilt Auto-Diebstahl als ein lukratives Geschäft. Es wird geschätzt, dass sich der Wert der gestohlenen Fahrzeuge auf sechs Milliarden US-Dollar beläuft. Im Vordergrund stehen dabei einzelne Auto-Teile und Gegenstände wie beispielsweise Türen, Motoren, GPS-Geräte oder iPhones, die anschließend verkauft werden. Allerdings ist die Zahl der gestohlenen Autos in den letzten Jahren etwas zurück gegangen. Während es vor zehn Jahren noch rund eine Million gestohlener Autos pro Jahr waren, sind es derzeit nur noch rund 760.000 - dank der digitalen Autoschlüsselsysteme.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Business Insider, Sergio Monti Photography / Shutterstock.com
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