Beratung beschert US-Krankenversicherer UnitedHealth Gewinnsprung
Der größte US-Krankenversicherer UnitedHealth hat nach teurem Ärger mit seinen Obamacare-Verträgen das Jahr 2016 mit einem dicken Gewinnplus abgeschlossen.
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Dank guter Geschäfte seiner Servicesparte Optum legte der Überschuss um fast ein Viertel auf 7,2 Milliarden US-Dollar (6,8 Mrd Euro) zu, wie der Versicherer am Dienstag in New York mitteilte. Nachdem Konzernchef Stephen Hemsley seine Gewinnprognose bereits im Jahresverlauf angehoben hatte, übertraf UnitedHealth im vierten Quartal erneut die Erwartungen von Analysten.
Für 2017 rechnet Hemsley weiterhin mit einem Gewinn von 8,75 bis 9,05 Dollar je Aktie nach 7,48 Dollar im Vorjahr. Der Umsatz soll auf 197 bis 199 Milliarden Dollar steigen, nachdem er bereits 2016 um rund 18 Prozent auf 184,7 Milliarden zugelegt hatte. Dabei baut das Management besonders auf seine stark wachsende Optum-Sparte. Diese hat bereits den Gesundheitsdienstleister Catamaran gekauft und vergangene Woche die Übernahme des Klinikbetreibers Surgical Care Affiliates (SCA) angeschoben.
UnitedHealth bietet neben dem Versicherungsgeschäft unter anderem Datenanalysen im Gesundheitssektor an und unterstützt Unternehmen mit Gesundheitsprogrammen für Mitarbeiter. Dieses Standbein ist derzeit besonders lukrativ.
Mit den Obamacare-Krankenversicherungsverträgen, die über die von dem scheidenden US-Präsident Barack Obama initiierten staatlichen Online-Marktplätze vermittelt werden, schreibt UnitedHealth hingegen schon länger rote Zahlen und will aus dem Programm nach früheren Angaben zumindest teilweise aussteigen. Die für 2016 absehbaren Belastungen aus dem Programm hatte das Unternehmen allerdings schon im Jahr 2015 verbucht.
Der künftige US-Präsident Donald Trump will Obamacare abschaffen. Das Repräsentantenhaus hat bereits eine Haushaltsmaßnahme verabschiedet, die als Voraussetzung dafür gilt. Der Senat hatte zuvor einen ähnlichen Schritt vollzogen. Eine Entscheidung darüber, ob und wann Obamacare eingestellt wird, ist damit noch nicht getroffen. Sie rückt aber näher und wird immer wahrscheinlicher./stw/gl/stb
NEW YORK (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com
Nachrichten zu UnitedHealth Inc.
Analysen zu UnitedHealth Inc.
Datum | Rating | Analyst | |
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14.04.2022 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
15.10.2020 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
14.10.2020 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
29.08.2019 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
17.07.2018 | UnitedHealth buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.04.2022 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
15.10.2020 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
14.10.2020 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
29.08.2019 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
17.07.2018 | UnitedHealth buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.11.2016 | UnitedHealth Group Neutral | Mizuho | |
31.03.2011 | UnitedHealth Group perform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
08.02.2011 | UnitedHealth Group neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.11.2010 | UnitedHealth Group hold | Stifel, Nicolaus & Co., Inc. | |
20.04.2010 | UnitedHealth neutral | Wedbush Morgan Securities Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.06.2009 | UnitedHealth underperform | Oppenheimer & Co. Inc. |
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