Selbstüberschätzung?

Elon Musk heizt Fehde mit Warren Buffett beiläufig an

31.07.20 22:46 Uhr

Elon Musk heizt Fehde mit Warren Buffett beiläufig an | finanzen.net

In Warren Buffett und Elon Musk finden sich die wohl größten Promis der Börsenwelt wieder - doch unterschiedlicher könnten sie wohl kaum sein. Obendrauf hält der Tesla-Chef nicht viel vom Investmentguru, wie er jüngst wiederholt deutlich machte.

• Buffett sei nicht der "freundliche Opa", für den man ihn hält
• Musk wohl kein Fan vom Orakel von Omaha



Mit seiner jüngsten Äußerung unterstreicht Tesla-Chef Elon Musk seine Meinung über den Berkshire Hathaway-Chef. Im Mai hatte Musk gesagt, dass er "nicht sein größter Fan" sei. Und auch der Gegenpart teilte bereits aus: So hatte Buffett bereits geäußert, er würde nicht in den Autokonzern investieren. Charlie Munger kam seinem langjährigen Geschäftspartner zu Hilfe und setzte noch einen drauf, indem er behauptete, Musk würde "sich selbst überschätzen".

Musk schießt beiläufig zurück

In einem Interview mit der New York Times (NYT) heizte Elon Musk die schwelende Milliardärs-Fehde weiter an. Dabei handelte es sich eigentlich nur um einen Punkt des Frage-und-Antwort-Spiels "Confirm or Deny" (zu Deutsch: bestätigen oder ablehnen). Auf die seitens der NYT gestellte Aussage "Warren Buffet wird überschätzt", reagierte der Tesla-Chef mit einem Lachen und einer indirekten Antwort: "Ähm, ich glaube, er hat es geschafft, sich ein großartiges Image als freundlicher Großvater zu schaffen, was vielleicht übertrieben ist."

Zwischenzeitlich hatte Elon Musk seinen Milliardärs-Kollegen sogar in Bloombergs Ranking der reichsten Menschen überholt. Ob sich das Orakel von Omaha zu einem Konter hinreißen lässt, bleibt abzuwarten. In letzter Zeit standen beide Streitpartner immer wieder in der Kritik. Sowieso gilt Musk als polarisierend, während Buffetts Rang als der Value-Investor in Frage gestellt wurde.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Diego Donamaria/Getty Images for SXSW