Wie das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, vergrößerte sich der Verlust auf 94,93 Millionen Euro von knapp 15 Millionen vor einem Jahr. Der Umsatz wuchs auf 182,12 Millionen Euro von 170,28 Millionen. Analysten hatten im Mittel mit einem Umsatz von 201 Millionen Euro und einem Nachsteuerverlust von 21 Millionen Euro gerechnet.

In den ersten sechs Monaten legte der Konzernumsatz um 2 Prozent auf 390,8 Millionen Euro zu, während das bereinigte Konzern-EBITDA auf minus 0,5 Millionen Euro von plus 33,9 Millionen im ersten Halbjahr 2023 absackte. Ursächlich dafür waren den Angaben zufolge die hohe Fixkostenbasis im Segment Shared R&D sowie Kosten im Zusammenhang mit dem Kapazitätsaufbau für den neuen J.POD im französischen Toulouse.

Vorstandsvorsitzender Christian Wojczewski sagte, Umsatz und Profitabilität waren im ersten Halbjahr 2024 eine größere Herausforderung als erwartet. "Wir bewegen uns in einem schwierigeren Marktumfeld, vor allem bedingt durch die Verlangsamung der Ausgaben für frühe Phasen der Forschung und Entwicklung. Dies erforderte von uns, unsere Transformation hin zu nachhaltigem profitablem Wachstum zu beschleunigen, unsere Stärken besser zu nutzen, die Produktivität zu steigern, die Komplexität zu reduzieren und das Unternehmen für die nächste Wachstumsphase zu stärken."

Die Prognose für das laufende Jahr hatte EVOTEC bereits vergangene Woche gesenkt und damit einen Kursrutsch ausgelöst.

Die Aktie bewegt sich im XETRA-Handel am Mittwoch zeitweise 0,42 Prozent im Plus bei 5,97 Euro.

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FRANKFURT (Dow Jones)