Schwaches Investmentbanking bremst Morgan Stanley aus

In den vergangenen Quartal beschwert das Investmentbanking der US-Großbank Morgan Stanley Wachstum und satte Gewinne. Doch im abgelaufenen Quartal schwächelt die Sparte. Ein Gewinneinbruch ist die Folge.

Morgan Stanley erleidet im abgelaufenen Quartal einen herben Geschäftseinbruch. Verantwortlich dafür zeichnet das Investmentbanking. Unterm Strich folgt daraus ein Gewinneinbruch.

Wie Morgan Stanley mitteilte, lag das Nettoergebnis im zweiten Quartal bei 2,4 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von rund 30 Prozent. Die Erträge hätten sich auf 13,1 Milliarden Dollar betragen – ebenfalls ein deutlicher Rückgang von 11 Prozent. Analysten hatten jeweils mit einem besseren Abschneiden der Bank gerechnet.

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Weiteren Angaben zufolge florierte zwar das Geschäft mit Aktien und Anleihen, da viele Anleger angesichts von steigenden Preisen und Zinsen ihre Portfolios anpassen und umschichten mussten. Doch die Einnahmen des Investmentbankings seien um 55 Prozent eingebrochen. Hierzu zählen etwa die Betreuung von Übernahmen oder Börsengängen. Auch in der Vermögensverwaltung liefen die Geschäfte nicht so gut wie erwartet.

Morgan Stanley-Aktie mit neuem Anlauf

Die Aktie von Morgan Stanley befindet sich seit Februar in einem satten Abwärtstrend, konnte sich aber in den vergangenen Tagen stabilisieren. Begleitet von einem steigenden MACD (Momentum) nähert sich der Titel dem Widerstand bei rund 81 Dollar an. Sollte der Durchbruch gelingen, liegt der nächste Widerstand bei knapp 87 Dollar. Das Jahrestief bei 72 Dollar dient als Unterstützung. 

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