Commerzbank-Aktie unter Druck: Polnische Kredite belasten - Trotzdem Nettogewinn für 2021 erwartet
Die Commerzbank stellt sich wegen der Unsicherheit rund um Fremdwährungskredite in Polen auf eine weitere Belastung ein.
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Die polnische Konzerntochter mBank habe Ende 2021 zusätzliche Rückstellungen in Höhe von umgerechnet rund 436 Millionen Euro vorgenommen, teilte das Frankfurter Geldhaus am Freitagabend mit. In dieser Höhe werde auch das operative Ergebnis der Commerzbank im vierten Quartal belastet. Dennoch rechnet das Management um Vorstandschef Manfred Knof für das Gesamtjahr 2021 unter dem Strich weiterhin mit schwarzen Zahlen.
Von dem MDAX-Konzern selbst befragte Analysten waren Mitte November für 2021 im Schnitt von einem operativen Ergebnis in Höhe von 1,2 Milliarden und einem Überschuss von 163 Millionen Euro ausgegangen. Bei den nun gebildeten Rückstellungen geht es um von der mBank vergebene Kredite, die an Fremdwährungen gebunden sind.
Die Commerzbank-Aktie notiert aktuell im XETRA-Handel mit 7,09 Euro 4,10 Prozent tiefer. Damit setzte sich der richtungslose Trend der vergangenen Tage fort. Bank-Aktien hatten zwar zu Beginn des Jahres von den gestiegenen Zinserwartungen profitiert. Einen Teil der Gewinne musste die Commerzbank-Aktie aber seit Mitte Januar wieder abgeben, als bekannt wurde, dass sich der US-Hedgefonds Cerberus von einem erheblichen Teil seiner Beteiligung wieder getrennt hat.FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: mf, Commerzbank AG
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