Europäische Banken schwach - Intesa und BNP halten sich besser

Mit einem Minus von 2,14 Prozent konnte das Branchenbarometer seine Anfangsverluste am späten Vormittag aber ebenso wie der Gesamtmarkt eindämmen und rang mit der charttechnisch bedeutsamen 200-Tage-Linie. Die jüngsten Unternehmensnachrichten aus dem Sektor kamen bei den Anlegern recht gut an.

Die Aktien von BNP Paribas verloren zuletzt noch gut 1 Prozent, nachdem die Franzosen für 2017 trotz schwacher Geschäfte an den Kapitalmärkten einen moderat gestiegenen Überschuss berichtet hatten. Analysten monierten zwar die Ergebnisentwicklung im Schlussquartal. Positiv sei aber das angehobene Kapitalrenditeziel, lobte Jean-Francois Neuez von der US-Investmentbank Goldman Sachs.

Die Papiere von Intesa Sanpaolo setzten sich mit plus 1,49 Prozent sogar an die Spitze des EURO STOXX 50, nachdem der italienische Branchenvertreter Investoren hohe Ausschüttungen in Aussicht gestellt hatte. Die Aktie gehört schon seit einiger Zeit zu den Anlegerlieblingen unter den Banktiteln. Auf ein positives Echo stießen die Geschäftszahlen für das Schlussquartal 2017. Adrian Cighi vom Analysehaus RBC Capital hob zudem den offensiven sowie optimistischen Dreijahresplan des Managements hervor./gl/jha/

FRANKFURT/LONDON/PARIS (dpa-AFX Broker)