Richtungswechsel an den Märkten

23.09.24 09:30 Uhr

Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich


Deutliche Verluste in Europa


Nach der jüngsten Rally am europäischen Aktienmarkt, die vor allem durch die Zinssenkung der amerikanischen Notenbank getrieben wurde, sorgte der Automobilsektor schließlich für Gegenwind. Nachdem Mercedes-Benz am Donnerstag bereits zum zweiten Mal binnen zwei Monaten die Gewinnprognose senken musste, führte dies zu deutlichen Kursverlusten bei den Werten dieses Sektors. Aufgrund der hartnäckigen Flaute auf dem chinesischen Markt für Luxusautos stehen die Gewinnerwartungen der hiesigen Fahrzeugbauer deutlich unter Druck. Ebenso gerieten hierzulande am Freitag auch Aktien des Logistiksektors unter die Räder, nachdem der US-Paketriese FedEx mit schwachen Quartalszahlen enttäuschte und den Jahresausblick senkte. Der DAX beendete die Woche mit einem Tagesverlust von 1,49 % und steht nunmehr nur noch bei 18.720 Punkten, während der deutsche Leitindex im Kontrast dazu kürzlich noch die Marke von 19.000 Punkten überschritten hatte. Der Euro Stoxx 50 verlor ebenso 1,45 % und ging mit 4.872 Zählern aus dem Handel. Der S&P 500 verbuchte nur einen kleinen Tagesverlust in Höhe von 0,2 % und notierte am Ende der Woche bei 5.703 Punkten.

Gold bei Anlegern hoch im Kurs


Deutlich zulegen konnte hingegen der Goldpreis. Die Aussicht auf weiter fallende Zinsen in den USA verhalf dem Edelmetall zu neuen Rekordständen. In der Spitze legte der Preis am Freitag um knapp 1,5 % zu und stand zwischenzeitlich bei 2.624 US-Dollar pro Feinunze. Seit Beginn des Jahres liegt das Kursplus bereits bei etwa 26 %. Da Gold keine Zinsen abwirft, wirken sich die Senkungen der Notenbanken positiv auf das Edelmetall aus.

Diese Woche viele wichtige Termine


Bereits heute Vormittag erwarten uns neue Zahlen der deutschen und europäischen Einkaufsmanagerindizes für den Monat September. Wir prognostizieren für alle PMI-Indizes einen leichten Rückgang. Am Dienstag folgt dann das ifo Geschäftsklima desselben Monats. Sowohl für den Gesamtindex als auch für die Teilindizes gehen wir jeweils von einem Rückgang aus. Dienstagnachmittag wird jenseits des Atlantiks außerdem das Konsumentenvertrauen veröffentlicht. Wir erwarten einen leichten Anstieg. Am Donnerstagmorgen steht der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank SNB auf dem Plan. Wir rechnen mit einer Senkung um 25 Basispunkte. Den Wochenabschluss bildet die wichtige PCE-Kernrate für den Monat August in den USA. Wir prognostizieren einen leichten Anstieg auf 2,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.


Wichtige Hinweise


Diese Publikation richtet sich ausschließlich an Empfänger in der EU, Schweiz und Liechtenstein. Diese Publikation wird von der LBBW nicht an Personen in den USA vertrieben und die LBBW beabsichtigt nicht, Personen in den USA anzusprechen.

Aufsichtsbehörden der LBBW: Europäische Zentralbank (EZB), Sonnemannstraße 22, 60314 Frankfurt am Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn / Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt.

Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihre Anlageberaterin oder -berater. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern.

Wir behalten uns des Weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. Die in dieser Ausarbeitung abgebildeten oder beschriebenen früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar.

Herausgeber


Landesbank Baden-Württemberg
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart

Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

DatumRatingAnalyst
29.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
27.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
29.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
27.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
26.10.2020Daimler VerkaufenDZ BANK
07.10.2020Daimler SellGoldman Sachs Group Inc.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Mercedes-Benz Group (ex Daimler) nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"