US-Professor: "Mark Zuckerberg ist der gefährlichste Mensch der Welt"
Der Marketing-Experte Scott Galloway ist einer der größten Kritiker von Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Nun legt er erneut gegen den US-Manager nach.
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"Mark Zuckerberg ist der gefährlichste Mensch der Welt", so das Fazit des Wirtschaftsprofessors Scott Galloway. Gegenüber CNBC begründete der an der NYU tätige Bestsellerautor seine Einschätzung.
Generalabrechnung mit Facebook und Zuckerberg
Der Skandal um Cambridge Analytica und den Missbrauch von Millionen Facebook-Nutzerdaten drohte, sich für Facebook zum existenziellen Problem zu entwickeln. Doch nur wenige Wochen später scheint der Skandal vergessen, der Auftritt von Facebook-Chef Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress hat dem 34-jährigen offenbar zahlreiche Sympathien eingebracht. Die Facebook-Aktie, die nach Bekanntwerden des Datenmissbrauchs zunächst deutlich abgestraft wurde, notiert aktuell bereits wieder auf Vorkrisenniveau, auch die Geschäftsführung des Unternehmens, darunter neben Mark Zuckerberg auch seine Co-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg, scheint die jüngsten Entwicklungen schadlos überstanden zu haben. Auch die Userzahlen von Facebook haben trotz einiger prominenter Abgänge keinen nachhaltigen Einbruch erlebt.
Eine Entwicklung, die Marketing-Professor Scott Galloway, erklärter Kritiker von Facebook, nicht nachvollziehen kann. "Die Leute tun so empört über die Täuschung unserer Demokratie. Und wohin gehen sie, um sich darüber aufzuregen? Zu Facebook und Instagram", so Galloway.
Facebook-Chef "gefährlichster Mensch der Welt"
Dabei gebe es seiner Ansicht nach durchaus die Notwendigkeit, Facebook und insbesondere die Macht des Gründers Mark Zuckerberg einzuschränken. Der Experte fährt durchaus bemerkenswerte Vergleiche auf, um seine Forderung zu untermauern: "Genauso, wie große Tabakkonzerne nie die Verbindung zwischen Tabak und Krebs herstellen und die NRA keine Verbindung zwischen Waffenverkäufen und Amokläufen herstellt, wird auch Facebook niemals den Zusammenhang zwischen dem Mangel an Sicherheitsvorkehrungen und dem damit verbundenen Risiko für die Gesellschaft herstellen".
Besonders an der Person Zuckerberg und seiner Stellung im Machtgefüge von Facebook lässt Galloway zudem kein gutes Haar: "Er ist die gefährlichste Person der Welt", warnt er. Zuckerberg habe die "Kontrolle über Inhalte, die mehr als 2,1 Milliarden Menschen zu sehen bekommen". Darüber hinaus könne er nicht aus dem Amt entfernt werden, nimmt Galloway Bezug auf die Aktionärsstruktur von Facebook, die es Zuckerberg ermöglicht, sich von einem Großteil seines Aktienpaketes zu trennen und trotzdem nicht an Macht und Einfluss bei Facebook einzubüßen. Den Facebook-Gründer nannte Galloway in diesem Zusammenhang "gefährlicher als Fidel Castro", das Unternehmen selbst verglich er mit einer "Diktatur".
Mehr Regulierung gefordert
Von den Usern der Sozialen Plattformen erhofft sich der Professor offenbar keine wegweisenden Änderungen. "Das wird keine von Nutzern geführte Revolution sein", so der Experte im Interview weiter. Stattdessen rief er die Politik auf den Plan: "Es ist die Aufgabe unserer gewählten Vertreter, sich dieser Fragen anzunehmen und darüber zu entscheiden, ob ein solches Unternehmen mehr Regulierung haben sollte oder nicht".
Es ist nicht das erste Mal, dass Galloway fordert, Facebook und andere Techriesen stärker an die Kandare zu nehmen. Nicht nur den Zuckerberg-Konzern hält der NYU-Professor für zu mächtig, auch Apple, Amazon und Google verhindern aufgrund ihrer Größe echten Wettbewerb in ihren Geschäftsfeldern, warnte er.
Redaktion finanzen.net
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