Oracle: Wachstumsdynamik sieht anders aus
Beim Softwareunternehmen Oracle kann man derzeit weder bei der Entwicklung der Unternehmenskurse noch beim Blick auf den Chart der Aktie Wachstumsdynamik ausmachen.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
In den vergangenen drei Monaten hat sich der Konsens der Analystenschätzungen zum Gewinn pro Aktie markant reduziert. Für das erste Quartal (Juni bis August) gab es einen Rückgang von 0,61 Dollar auf 0,52 Dollar pro Aktie zu vermelden. Für das laufende Quartal nahm der Erwartungswert von 0,72 Dollar auf 0,65 Dollar ab. Unter insgesamt 40 von SIX Financial Information erfassten Ratings überwiegt dennoch der Optimismus. So stufen 18 Analysten den Titel als kaufenswert ("Buy") ein, drei Aktienexperten raten zum Übergewichten ("Overweight") und 15 Analysten stufen den S&P-100-Wert als haltenswert ("Hold") ein. Negative Analystenurteile sind eindeutig in der Unterzahl, was sich an jeweils zwei Sell (Verkaufen)- bzw. Underweight (Untergewichten)-Ratings ablesen lässt. Bei den Kurszielen reichen die Prognosen von 34 bis 52 Dollar, wodurch sich ein Durchschnittswert in Höhe von 45,85 Dollar ergibt. Dieser übertrifft den New Yorker Schlusskurs vom Freitag (37,92 Dollar) um 20,9 Prozent.
Nach "Todeskreuz" auf Talfahrt
Aus charttechnischer Sicht ist es um die Aktie von Oracle derzeit nicht sonderlich gut bestellt. Im Juli generierte der Softwaretitel mit dem Kreuzen der 50- und der 100-Tage-Linie ein klares Verkaufssignal. Der seither zu beobachtende Kurssturz um in der Spitze mehr als 20 Prozent ließ mittlerweile sogar die 200-Tage-Linie nach unten drehen, was Chartisten unter dem Aspekt eines Trendfolgeindikators gar nicht gerne sehen. Ende August gab es aber auch ein Signal der Hoffnung, schließlich generierte der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der überverkauften Zone (unter 30 Prozent) ein charttechnisches Kaufsignal. Den Blick nach unten gerichtet, dürften chartorientierte Investoren die im Bereich von 36 Dollar angesiedelte Unterstützungszone genau im Auge behalten. Anfang 2014 startete die Oracle-Aktie von hier aus eine markante Kursrally die Ende 2014 bei über 46 Dollar dann zum Erliegen kam.Ausgewählte Hebelprodukte auf Oracle
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com
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Analysen zu Oracle Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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23.10.2024 | Oracle Sector Perform | RBC Capital Markets | |
07.10.2024 | Oracle Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.09.2024 | Oracle Kaufen | DZ BANK | |
25.09.2024 | Oracle Buy | UBS AG | |
16.09.2024 | Oracle Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.09.2024 | Oracle Kaufen | DZ BANK | |
25.09.2024 | Oracle Buy | UBS AG | |
16.09.2024 | Oracle Buy | Jefferies & Company Inc. | |
13.09.2024 | Oracle Buy | UBS AG | |
10.09.2024 | Oracle Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.10.2024 | Oracle Sector Perform | RBC Capital Markets | |
07.10.2024 | Oracle Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.09.2024 | Oracle Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
10.09.2024 | Oracle Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
10.09.2024 | Oracle Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2022 | Oracle Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2022 | Oracle Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.03.2019 | Oracle Verkaufen | DZ BANK | |
17.09.2015 | Oracle Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
08.01.2015 | Oracle Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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