Deutsche Telekom: Hochspannung vor Jahreszahlen
Nachlassende Fusions- bzw. Übernahmespekulationen bei der Tochter T-Mobile US sind der Aktie der Deutschen Telekom gar nicht gut bekommen. Nun hoffen die Aktionäre auf "ordentliche" Zahlen.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Durch den jüngsten Kurseinbruch bietet die T-Aktie aktuell eine Dividendenrendite von über fünf Prozent. Da dem Unternehmen laut Analysten kein Gewinneinbruch droht, sollte die Ausschüttung den aktuellen Ausverkauf begrenzen helfen. Bei der Vorlage der Jahreszahlen am Donnerstag dürften sich Börsianer vor allem für den Ausblick des Managements stark interessieren.
Analysten sind bezüglich der geschäftlichen Perspektiven überwiegend positiv gestimmt. Für die kommenden Jahre prognostizieren sie steigende Ergebnisse und Dividenden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen sie zum Beispiel mit einem Gewinn pro Aktie von 0,98 Euro (2017: 0,87 Euro), der 2019 auf 1,11 Euro und 2020 sogar auf 1,28 Euro klettern soll. Unter den insgesamt 24 von finanzen.net erfassten Analystenurteilen überwiegen derzeit die positiven Urteile. So stufen 14 Aktienexperten die Aktie als kaufenswert ("Buy") ein, während neun Analysten den DAX-Wert als Halteposition ("Hold") betrachten. Ein Analysehaus rät indes zum Verkauf ("Sell"). Die ausgesprochenen Kursziele reichen von 13,00 Euro (Jefferies & Company) bis 19,50 Euro (Société Générale) und ergeben einen Durchschnittswert von 17,17 Euro (aktuell: 13,18 Euro).
T-Aktie: Unterstützung weggebrochen
Seit ihrem im Mai markierten Mehrjahreshoch von 18 Euro hat sich bei der T-Aktie die charttechnische Lage empfindlich eingetrübt, schließlich ist der DAX-Titel seither um mehr als ein Viertel eingebrochen. Im Zuge dieser Negativentwicklung ist in den vergangenen Wochen sogar die massive Unterstützungszone im Bereich von 14 Euro massiv unterschritten worden. Eingeläutet wurde das charttechnische Desaster aber bereits Mitte 2017 als die langfristige 200-Tage-Linie verletzt wurde und in den Monaten danach nach unten drehte. Beides gilt in der Chartlehre als klares Ausstiegssignal. Ein bisschen "Licht am Ende des Tunnels" liefert jedoch der Timingindikator Relative-Stärke-Index, der am Freitag mit dem Überwinden der Marke von 30 Prozent ein Kaufsignal generiert hat. Zur Erinnerung: Im Juli erwies sich ein solches RSI-Kaufsignal allerdings als "Bullenfalle".Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Telekom
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
09.12.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
09.12.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
14.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
14.10.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
10.10.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
10.09.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
18.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
04.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
20.02.2020 | Deutsche Telekom verkaufen | Barclays Capital | |
19.02.2020 | Deutsche Telekom Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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