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QIX Dividenden Europa: Starke Q2-Europageschäfte treiben Ahold Delhaize auf Jahreshöchststand und Volvo bleibt ein Dividendenstar

08.08.24 15:33 Uhr

QIX Dividenden Europa: Starke Q2-Europageschäfte treiben Ahold Delhaize auf Jahreshöchststand und Volvo bleibt ein Dividendenstar | finanzen.net

Trotz der heutigen positiven US-Arbeitsmarkdaten liegt der QIX Dividenden Europa Index am Donnerstag bei unverändert 14.225 Punkten.

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Supermarktkette Ahold Delhaize vermeldet für die letzten 3 Monate wieder bessere Geschäfte in Europa und steigert folglich den Quartalsumsatz um 1,2 % auf 22,35 Mrd. Euro. Lkw- und Bushersteller Volvo entwickelt sich dank höherer Q2-Umsätze im Bus-Geschäft derzeit besser als erwartet, und auch die Dividendenkontinuität überzeugt Investoren.

Am Mittwoch war mit einem starken Plus von gut 4,0 % im Dividenden-Index die Aktie von Ahold Delhaize der einzige High-Flyer. Und auch heute legt sie um 1,0 % auf aktuell 30,50 Euro zu, und markiert dabei ein neues Jahreshoch. Profitieren können die Papiere des Supermarktbetreibers von neuen Geschäftszahlen, die vor allem von einer wieder besseren Entwicklung in Europa gestützt werden. Ahold Delhaize konnte aber zuletzt in allen Regionen gut abschneiden. Auf dem US-Markt war das Unternehmen im 2. Quartal sogar profitabler als erwartet. Die Erlöse zwischen April und Ende Juni stiegen im Jahresvergleich trotz des Verkaufsendes für Tabak in den Niederlanden um 1,2 % auf 22,35 Mrd. Euro, wie das Management gestern mitteilte. Zugleich legte die operative Marge gruppenweit leicht auf 4,2 % zu. Damit kam der Lebensmittelhändler auch bei seinen Sparbemühungen zuletzt gut voran. Und für 2024 peilt Ahold Delhaize ungeachtet des schwierigen inflationären Umfelds auch weiter eine Marge von mindestens 4,0 % an. Derzeit hat die Gruppe weltweit knapp 7.700 Einzelhandelsgeschäfte, zu dem Ketten wie Albert Heijn in den Niederlanden und Food Lion in Großbritannien gehören. Am Kapitalmarkt kam jedenfalls die Quartalsbilanz ziemlich gut an. So verwiesen Analysten neben dem soliden Umsatzplus auf die Stop & Shop-Läden des Unternehmens, von denen bis zum Jahresende weitaus weniger geschlossen würden. "Stop & Shop" ist dabei eine von Ahold Delhaize im Nordosten der USA betriebene Einkaufskette, die derzeit über 400 Geschäfte verfügt. Ursprünglich wollten die Niederländer davon 32 unrentable Läden bis Ende Dezember schließen.

Dies werde den Umsatz im laufenden Jahr um 100,0 bis 125,0 Mio. USD und im kommenden Jahr um 550,0 bis 575,0 Mio. USD schmälern, hieß es gestern von Unternehmensseite. Im 3. Quartal würden zudem einmalige Kosten vor Steuern von 160,0 bis 210,0 Mio. USD anfallen. Der Q2-Gewinn von Ahold Delhaize stieg aber zunächst um 7,0 % auf 499,0 Mio. Euro, auch weil sich die Einzelhandelsgruppe höhere Sparziele gesetzt hat. Schon in 2023 beliefen sich die Kostensenkungen letztlich auf knapp 1,3 Mrd. Euro, und damit fast 30,0 % mehr als im Jahr davor. Das Unternehmen arbeitet seit längerer Zeit daran, angesichts des schwierigen makroökonomischen Umfelds nicht nur die Kosten in den Griff zu bekommen, sondern auch die Organisation zu vereinfachen. Ahold Delhaize will zwischen 2025 und 2028 die Betriebsausgaben auch erneut um 5,0 Mrd. Euro senken, vor allem um die eigentlich viel zu niedrigen Margen im Einzelhandelsgeschäft zu verteidigen. In den nächsten 3 Jahren soll auch der Umsatz um 4,0 % im Schnitt jährlich steigen, und die Dividende beständig angehoben werden. Aktuell bietet die Aktie von Ahold Delhaize auch noch immer weit über 3,0 % an Dividendenrendite.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im heutigen Marktumfeld notiert im Dividenden-Index auch die Aktie von Volvo leicht im Plus bei aktuell 22,17 Euro. Der schwedische Lastwagen- und Busproduzent hatte sich im 2. Jahresviertel trotz des zunehmend schwächeren Konjunkturumfeldes besser entwickelt als von vielen Investoren erwartet. Dabei blieben die gruppenweiten Einnahmen ungeachtet des insgesamt gesunkenen Q2-Absatzes mit 140,2 Mrd. SEK (12,2 Mrd. Euro) stabil auf Vorjahresniveau. Volvo verzeichnete aber zuletzt vor allem höhere Umsätze im Bus-Geschäft, während die Lkw-Sparte unverändert blieb und der Verkauf von Baumaschinen am Ende zurückging. Geographisch lief zuletzt für das Unternehmen insbesondere das Geschäft in der Region Amerika gut, die Erlöse in Europa und Asien waren dagegen zurückläufig. Volvo musste dabei neben den niedrigeren Absätzen bei Lkw und Baumaschinen auch erhöhte Entwicklungskosten verkraften, die von Preiserhöhungen nicht ganz ausgeglichen wurden. Die Schweden konnten aber für die letzten 3 Monate einen durchweg soliden Ordereingang vermelden. Zwar fiel der Auftragseingang für Lkw zuletzt etwas, das Neugeschäft mit Baumaschinen legte bei Volvo aber dagegen zu.

Im 2. Quartal sei eine weitere Abschwächung in Nordamerika und Europa wegen allgemein niedrigerer Transportvolumen zu beobachten gewesen, hieß es von Seiten des Unternehmens. Der chinesische Markt bleibe sehr wettbewerbsintensiv und sei von Überkapazitäten geprägt, was einen erheblichen Preisdruck bedeute. Volvo konnte aber dennoch mit einer soliden operativen Q2-Marge von fast 14,0 % überzeugen. Diese nach wie vor hohe Profitabilität erklärt auch die beeindruckende Dividendenkontinuität des LKW- und Busbauers trotz der eher zyklischen Natur des Geschäfts. In den letzten 4 Jahren wurden Aktionäre meist sogar mit über 6,0 % an Rendite verwöhnt. Gegenwärtig bietet Volvo dank der jüngsten Ausschüttung von 14,00 SEK (1,20 Euro) auch noch immer eine durchweg attraktive Kapitalrendite von 5,4 %, und hebt sich damit auch vom deutschen Konkurrenten Daimler Truck ein Stück weit ab.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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06.12.2024Ahold Delhaize (Ahold) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
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19.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
14.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) SellUBS AG
07.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) Market-PerformBernstein Research
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15.11.2023Ahold Delhaize (Ahold) BuyUBS AG
08.11.2023Ahold Delhaize (Ahold) BuyUBS AG
30.10.2023Ahold Delhaize (Ahold) BuyUBS AG
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07.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) Market-PerformBernstein Research
07.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) NeutralGoldman Sachs Group Inc.
06.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) NeutralGoldman Sachs Group Inc.
06.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) Market-PerformBernstein Research
06.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) HoldJefferies & Company Inc.
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06.12.2024Ahold Delhaize (Ahold) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
28.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
19.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
14.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) SellUBS AG
06.11.2024Ahold Delhaize (Ahold) UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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