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QIX Dividenden Europa: Allianz glänzt in Q1 mit kräftigem Gewinnwachstum, WPP vermeldet solide Geschäftszahlen für 2016

15.05.17 17:15 Uhr

QIX Dividenden Europa: Allianz glänzt in Q1 mit kräftigem Gewinnwachstum, WPP vermeldet solide Geschäftszahlen für 2016 | finanzen.net

Trotz positivem Handelsstart fehlen dem QIX Dividenden Europa Index heute neue Impulse für einen stärkeren Anstieg. Allianz erzielt trotz höherer Belastungen in Q1 Gewinnanstieg. Britischer Werbekonzern WPP verzeichnet 2016 deutliches Umsatz und Gewinnwachstum.

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Zu den heutigen Tagesfavoriten im Dividenden-Index gehört mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 173,50 Euro die Allianz-Aktie. Der Versicherer gab am Freitag seine Zahlen für das 1.Geschäftsquartal bekannt. Der Gesamtumsatz stieg dabei leicht auf 36,2 Mrd. Euro, nach 35,4 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. In der Lebens- und Krankenversicherung verdiente die Allianz dank höherer Margen bei Kapitalanlagen operativ rund 1,2 Mrd. Euro. Damit lag der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr bei knapp 30 Prozent. Auch der konzerneigene US-Vermögensverwalter Pimco vermeldete die höchsten Mittelzuflüsse seit Anfang 2013. Dadurch stieg der operative Gewinn der gesamten Allianz-Vermögensverwaltung im 1.Quartal um 25 Prozent auf 572 Mio. Euro.

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Allerdings musste die Allianz hohe Belastungen im Schaden- und Unfallgeschäft hinnehmen. Aufgrund hoher Sturmschäden in Europa und Australien fiel der operative Gewinn um 13 Prozent auf knapp 1,3 Mrd. Euro. Auf den Gewinn drückte auch eine staatliche Neuregelung für Unfallversicherte in Großbritannien, die künftig höhere Ansprüche gegenüber Versicherern haben. Die Versicherungssparte sei dennoch auf einem guten Weg, ihr Jahresziel zu erreichen, sagte der Finanzvorstand der Allianz. Für 2017 rechnet der Versicherungskonzern weiterhin mit einem operativen Gewinn von 10,3 bis 11,3 Mrd. Euro. Im 1.Quartal wuchs der operative Gewinn um 9 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro.

Das Analysehaus RBC Capital hat die Einstufung für die Allianz-Aktie nach Zahlen auf "Outperform" mit dem Kursziel von 190 Euro bestätigt. Das Ergebnis der ersten 3 Monate habe ihre positive Einschätzung für die Aktie untermauert, schrieben die Analysten in einer Studie. Das Lebensversicherungsgeschäft sei weiter stark und bei der Vermögensverwaltungstochter Pimco habe der Mittelzufluss überzeugt.

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Die Allianz-Aktie bietet neben dem niedrigen KGV von 11 eine attraktive Dividendenrendite von derzeit 4,4 Prozent. Seit 2008 wurde die Dividende kontinuierlich von 3,50 Euro auf 7,60 Euro je Aktie im letzten Jahr erhöht. Zudem erzielte der Versicherer in den letzten 5 Jahren ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 13 Prozent. Damit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein. Das Ziel des Index-Konzepts sind gute Renditen bei sehr hoher Sicherheit.

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Ein leichtes Minus von 0,5 Prozent auf 20,10 Euro verbucht heute im Dividenden-Index die Aktie von WPP. Der britische Werbekonzern gab zuletzt ein sehr erfolgreich verlaufenes Geschäftsjahr 2016 bekannt. Der um Währungseffekte und Zukäufe bereinigte Umsatz erhöhte sich im letzten Jahr um 3 Prozent auf 14,4 Mrd. Pfund (16,7 Mrd. Euro). Vor allem den operativen Gewinn konnte der Marktführer deutlich steigern. So kletterte der Vorsteuergewinn kräftig um 12,5 Prozent auf 1,89 Mrd. britische Pfund (2,2 Mrd. Euro). Mit seinem Umsatzwachstum liegt WPP knapp hinter den wichtigsten Wettbewerbern Omnicom (plus 3,5 Prozent) und Havas (plus 3,1 Prozent).

Am stärksten konnte WPP mit 4,8 Prozent in "Western Continental Europe" zulegen. Nach der Finanzkrise war diese Region für den Konzern lange Zeit das Sorgenkind. Vor allem die Geschäfte in Deutschland, Norwegen, Spanien, Schweden und der Schweiz haben sich im 4. Quartal gut entwickelt. Zurückhaltend liefen die Geschäfte dagegen in Österreich, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden und Portugal. In den einzelnen Geschäftsfeldern hat sich der Bereich "Advertising and Media Management" am besten entwickelt. Hier verbuchte WPP ein Plus von 4,7 Prozent. Der Bereich "Branding and Identity, Healthcare and Specialist Communications" verzeichnete ein Plus von 3 Prozent. Dagegen war die Sparte Data Investment Management mit minus 0,7 Prozent leicht rückläufig.

Für das laufende Geschäftsjahr 2017 rechnet der Vorstand aufgrund des relativ zögerlichen Ausgabeverhaltens der Kunden nur mit einem Umsatzanstieg von 2 Prozent. Bereits im Januar konnte WPP den Umsatz um 1,5 Prozent steigern. Auch in Bezug auf die weitere Entwicklung in Großbritannien, aufgrund des Brexits, zeigt sich der Werbekonzern abwartend.

Die DZ Bank hat die Deutsche Post-Aktie nach dem Kursrückgang von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft. Den fairen Wert hoben die Analysten in einer Studie vom Freitag von 32 auf 36,5 Euro an. Das Briefgeschäft habe sich zu Jahresbeginn schwächer als erwartet entwickelt. Die Lage scheine sich jedoch mittlerweile wieder normalisiert zu haben. Die Fracht-Margen sollten sich zudem ab dem zweiten Halbjahr verbessern, so die Analysten weiter.

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