QIX Deutschland: Mit diesen Zahlen sorgen Symrise und Bayer für Aufsehen
Von dem deutlichen Rückgang des Vortages angesichts der nachlassenden Hoffnung auf einen Durchbruch im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit erholt sich der QIX Deutschland heute wieder.
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Dabei legt der Index bis zum Nachmittag um 0,7% auf 12.050 Punkte zu. Starke Neunmonatszahlen von Symrise und Prognoseanhebung begeistert weiterhin Analysten. Bayer visiert mit neuen Wachstumsplanen Erlöse von 52 Mrd. Euro bis 2022 an.
Nach dem zuletzt gesehenen Rücksetzer legt die Symrise-Aktie heute im Qualitäts-Index wieder deutlich um 2,9% zu und notiert damit bei 71,95 Euro. Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für die Aktie vor dem Kapitalmarkttag im Januar auf "Outperform" mit dem Kursziel von 90 Euro belassen. Mit größeren Veränderungen sei nicht zu rechnen, schrieben die Analysten in einer Studie. Symrise bleibe ihr "Top Pick" unter den Duftstoff- und Aromenherstellern.
Mit beachtlichen Umsatzzahlen für das zurückliegende 3.Quartal und einer entsprechenden Prognoseanhebung hatte Symrise zuletzt für regelrechte Furore gesorgt. Von Januar bis Ende September kletterte schließlich der Umsatz im Jahresvergleich organisch um 8,8% auf rund 2,48 Mrd. Euro. Einschließlich getätigter Akquisitionen stiegen die Erlöse sogar um 10,3%. Beeinträchtigt wurden die Geschäfte des Unternehmens lediglich von gestiegenen Rohstoffkosten und dem Hurrikan "Florence". Seinetwegen musste die Produktion am US-Standort Charleston sogar vorübergehend ausgesetzt werden. Zudem drückten bei Symrise Kosten für einen weiteren US-Standort die Gewinnmargen. Wir sind auch für die verbleibenden Wochen optimistisch und heben vor dem Hintergrund der starken Neunmonatsentwicklung unsere Umsatzprognose an, kommentierte der Vorstandschef die Zahlen. Dabei rechnet der Manager für das Gesamtjahr nun mit einem Umsatzanstieg von mehr als 8% Prozent. Immerhin würde Symrise damit das erwartete Marktwachstum von 3 bis 4% deutlich übertreffen. Bisher wurden mehr als 7% in Aussicht gestellt, was bereits über den mittelfristig angepeilten 5 bis 7% lag. Derweil investiert der Geschmackstoffspezialist auch weiterhin viel Geld in den Ausbau der Produktion, denn die Nachfrage aus der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie bleibt unverändert hoch.
Immerhin zeigt Symrise diese bemerkenswerte Wachstumsstärke schon seit etlichen Jahren. Und dabei ragt besonders die Gewinnentwicklung des Unternehmens heraus. Allein in den letzten 5 Jahren stieg der Gewinn im Schnitt um 11%. Außerdem überzeugt das Qualitätsunternehmen neben der EBITDA-Marge von derzeit 21% auch mit einer durchweg robusten Eigenkapitalrendite von 15%. Das sind Top-Werte und die Aktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.
Ebenfalls leicht im Plus zeigt sich heute im Qualitäts-Index die Bayer-Aktie, die dabei auf 62,30 Euro ansteigt. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat nach der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto diese Woche seine neuen Wachstumsziele konkretisiert. Dabei soll der Umsatz bereinigt um Wechselkursschwankungen im kommenden Jahr um etwa 4% Prozent zulegen, danach soll er bis 2022 jährlich um durchschnittlich 4 bis 5% steigen, wie Bayer im Rahmen des eigens veranstalteten Kapitalmarkttages in London mitteilte. 2017 hatte sich der Umsatz konzernweit nur um rund 1,5% erhöht. In absoluten Zahlen peilt das Unternehmen für 2022 mit allen Sparten Erlöse in Höhe von rund 52 Mrd. Euro an. Das bereinigte Ergebnis (EBITDA) soll bis 2022 im Mittel um rund 9% pro Jahr auf knapp 16 Mrd. Euro ansteigen. Für 2019 werden von Bayer etwa 12,2 Mrd. Euro anvisiert. Dabei wurden die Ende November angekündigten milliardenschweren Einsparungen inklusive Stellenstreichungen bei den mittelfristigen Zielen mit berücksichtigt. Die von dem Konzern geplanten Veräußerungen der Tiergesundheits-Sparte, des 60-prozentigen Anteils am Chemiestandort-Dienstleister Currenta sowie von Teilen des Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten dagegen noch nicht.
Zudem steht laut Bayer das Geschäft mit Sonnenschutz der Marke Coppertone sowie mit Fußpflege der Marke Dr. Scholl’s zur Disposition. Derweil sehen Analysten die neuen Prognosen mit Fokussierung auf die Kernbereiche durchaus zufriedenstellend. Der Kapitalmarkttag habe in Hinblick auf das Pharmageschäft des Konzerns kaum positiven Neuigkeiten gebracht, erklärten sie. Dagegen seien die Vorzeichen für das Agrargeschäft für das kommende Jahr aber recht gut und die Wachstumsziele für 2019 erscheinen gut abgesichtert.
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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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09.12.2024 | Bayer Neutral | UBS AG | |
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09.12.2024 | Bayer Neutral | UBS AG | |
03.12.2024 | Bayer Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | Bayer Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Bayer Hold | Jefferies & Company Inc. | |
19.11.2024 | Bayer Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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31.10.2019 | Bayer Verkaufen | Independent Research GmbH | |
21.08.2019 | Bayer Verkaufen | Independent Research GmbH | |
01.08.2019 | Bayer Verkaufen | Independent Research GmbH | |
28.06.2019 | Bayer Verkaufen | Independent Research GmbH | |
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