QIX Deutschland: Daimler fährt im September neuen Absatzrekord ein
Der QIX Deutschland tendiert am Freitag nach der Veröffentlichung der wichtigen US-Arbeitsmarktdaten nach unten.
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Bis zum Nachmittag verliert der Qualitätsindex 1,0 Prozent auf 11.335 Punkte. Daimler veröffentlicht Rekord-Absatzzahlen für September. Analysten loben Krones Qualitäten und erhöhen das Kursziel.
Die Daimler-Aktie gibt im Qualitätsindex heute leicht um 0,7 Prozent auf 63,90 Euro nach. Die Aktie profitiert damit noch nicht von dem neuen Absatzrekord, den der Konzern mit der Kernmarke Mercedes-Benz heute vermeldet. Im September wurden mit 211.286 Fahrzeugen so viele Autos wie noch nie zuvor in einem Monat verkauft. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist dies ein Plus von 12,1 Prozent, teilte der Daimler-Konzern mit. Auch im Quartal und im laufenden Jahr hat Daimler nach eigenen Angaben neue Bestmarken aufgestellt. Das starke Wachstum verdankt Daimler weiterhin der neuen E-Klasse und sportlichen Geländewagen (SUVs). Das Geschäft mit Geländewagen läuft weiterhin sehr robust, im September konnten davon weltweit 68.197 Autos abgesetzt werden - ein Plus von 26,8 Prozent. Von der Kleinfahrzeugmarke Smart wurden mit 13.987 Autos 36,5 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr verkauft. Den Absatz bei den Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz konnte Daimler neben Europa (+15 Prozent) vor allem in China (+20,1 Prozent) kräftig ausbauen. In Nordamerika wurden 2,9 Prozent mehr Autos verkauft.
Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben die Einstufung für die Daimler-Aktie auf "Buy" belassen. Erste Schätzungen für die westeuropäische PKW-Nachfrage im September ließen auf eine gute Entwicklung schließen, so die Analysten in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Unter den europäischen Autobauern dürfte Daimler der Gewinner sein. Den Gewinn je Aktie für 2017e schätzen die Analysten auf 8,46 Euro, die Daimler-Aktie wird damit für nächstes Jahr mit einem KGV von nur 7 bewertet. Zudem liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei nur 0,4 und die Aktie bietet eine attraktive Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Die Aktie gehört damit zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).
Einer der Aufsteiger in den deutschen Qualitätsaktien-Index ist die Krones-Aktie, die heute 0,6 Prozent nachgibt auf 82,76 Euro. Die britische Investmentbank HSBC hat jüngst die Krones-Aktie nach einer zuletzt schwachen Kursentwicklung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 89 auf 95 Euro angehoben. Die schlechten Nachrichten vom Getränkeabfüllanlagen-Hersteller seien im Kurs nun weitgehend eingepreist, so die Analysten in einer Studie. Sie schauten nun wieder positiver auf das Unternehmen und lobten dessen generelle Qualitäten wie etwa die starke Bilanz. Zudem bedeuteten der zunehmende Preisdruck und der steigende Kapitalbedarf bei Krones keine unüberwindbaren strukturellen Probleme.
Im zweiten Quartal sank bei Krones der Überschuss trotz Umsatzwachstums und des laufenden Sparprogramms um 4,5 Prozent auf 36 Mio. Euro. Der Umsatz konnte um 3,1 Prozent auf 788 Mio. Euro gesteigert werden. Gleichzeitig zog der Auftragseingang im zweiten Quartal um 6 Prozent auf 780 Mio. Euro wieder deutlich an. Der Grund hierfür waren wieder bessere Geschäfte in China, wo das Unternehmen zuletzt schwächelte. Trotz des schwachen Quartals hält das Management an seinem Ausblick für das Gesamtjahr 2016 fest. Demnach soll das Umsatzwachstum weiterhin bei 3 Prozent liegen und die EBIT-Marge soll von 6,8 Prozent auf 7 Prozent steigen. Im zweiten Quartal lag die EBIT-Marge nur noch bei 6,6 Prozent, im gesamten ersten Halbjahr bei 6,9 Prozent.
Mit einer soliden Eigenkapitalquote von 41 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von 14,1 Prozent erfüllt Krones wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Dazu notiert die Aktie bei einem Gewinn je Aktie für 2017e von 5,57 Euro mit einem moderaten KGV von 15. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Henkel-Aktie von 100 auf 125 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach Abschluss der Sun-Akquisition haben sie ihr Bewertungsmodell für den Konsumgüterkonzern an den zusätzlichen Umsatz und die Finanzierungskosten des Deals angepasst, so die Analysten. Deshalb erhöhten sie ihre Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2016 bis 2018 um 4 bis 7 Prozent.
Henkel selbst erwartet für 2016 weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent und geht davon aus, dass das Wachstum aller Unternehmensbereiche jeweils in dieser Bandbreite liegen wird. Für die bereinigte Umsatzrendite (EBIT) geht der Konzern von einer Steigerung auf über 16,5 Prozent aus, wobei die bereinigte Umsatzrendite der einzelnen Unternehmensbereiche über dem Niveau des Vorjahres liegen soll. Für 2016 wird ein Gewinn je Aktie von 5,26 Euro erwartet, nach 4,42 Euro im Jahr 2015. Den Grundstein für die positive Geschäftsentwicklung wurde vom Henkel-Konzern im zweiten Quartal gelegt. Denn mit der Übernahme der Sun Products Corp. hat Henkel seine Marktposition in Nordamerika deutlich gestärkt. Diese Region ist eine der wichtigsten Absatzmärkte des Konzerns. Das Wachstum bei Henkel ist mit einer Eigenkapitalquote von 61,9 Prozent solide finanziert, zudem erwirtschaftete der Konzern 2015 eine Eigenkapitalrendite von 14,2 Prozent. Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).
Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Datum | Rating | Analyst | |
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30.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
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28.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Buy | Deutsche Bank AG | |
27.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Buy | Deutsche Bank AG | |
13.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
10.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
28.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Market-Perform | Bernstein Research | |
28.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Jefferies & Company Inc. | |
28.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
17.12.2021 | Daimler Hold | HSBC | |
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02.02.2021 | Daimler Verkaufen | DZ BANK |
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