Allianz enttäuscht Anleger mit Quartalszahlen - Aktie wird abgestraft
Die Allianz ist im dritten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hat aber die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.
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Der Nettogewinn sank im Zeitraum Juli bis September von 1,6 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro. Von Dow Jones befragte Analysten hatten mit 1,5 Milliarden Euro gerechnet. Die Abflüsse in der Vermögensverwaltung sorgen weiter für Druck. Das verwaltete Vermögen für Dritte ging zurück auf 1,259 Billionen im Vergleich zu 1,313 Billionen Euro. Der Rückgang ist neben den Nettomittelabflüssen auf die Volatilität an den Kapitalmärkten zurückzuführen.
Analysten wie etwa Thorsten Wenzel von der DZ Bank oder Nick Holmes von der Societe Generale bemängelten vor allem die von der Allianz auf Konzernebene berichteten Ergebnisse im dritten Quartal. So war der operative Gewinn vor allem wegen der Börsenturbulenzen im August und auch der fortgesetzten Flucht von Fondskunden im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro gesunken. Der Überschuss ging um rund 15 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro zurück. Bei beiden Ergebnisgrößen hatte der Großteil der Experten mehr erwartet.
Positive und negative Einmaleffekte haben sich laut Analyst Daniel Bischof von der Baader Bank neutralisiert. Damit verpuffte letztlich die Freude über die Gebührenentwicklung im Bereich Vermögensverwaltung (Pimco und AllianzGI) im abgelaufenen Jahresviertel, die von den Analysten unisono gelobt wurde. Die hieraus resultierenden positiven Beträge seien durch Abschreibungen in Südkorea wieder aufgefressen worden, so Bischof. Zudem, ergänzte Analyst Philipp Häßler von der Equinet Bank, seien die Mittelabflüsse aus der US-Fondstochter Pimco immer noch zu hoch.
Die Allianz-Aktie fiel im Freitagshandel via Xetra zeitweise rund 2 Prozent und war damit unter den größten Verlierern im DAX zu finden. Insgesamt ist die Aktie in jüngster Zeit gut gelaufen: Seit ihrem jüngsten Zwischentief am 24. September etwa gewann sie immerhin rund 16 Prozent hinzu.
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Datum | Rating | Analyst | |
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15.01.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG |
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20.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
17.01.2025 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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15.01.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
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11.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG |
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