Pressestimme: 't-online' zur deutschen Rolle in der geopolitischen Krise

04.03.25 05:34 Uhr

KÖLN (dpa-AFX) - "t-online" zur deutschen Rolle in der geopolitischen Krise:

"Was ist die Alternative: Noch wochenlang über den Kanzler in Wartestellung reden, während andere Länder Fakten schaffen? Das wäre nicht nur kindisch, sondern gefährlich. Deutschland kann es sich nicht leisten, in einer der größten geopolitischen Krisen seit Jahrzehnten als Zuschauer am Spielfeldrand zu stehen.

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Die Übergangsphase zwischen Scholz und Merz darf daher nicht wie ein gewöhnliches Interregnum vollzogen werden. Es sind keine gewöhnlichen Zeiten. Nicht nur die diplomatische Kontinuität muss gewahrt, auch der Machtwechsel muss jetzt schon deutlich werden. Das geht nur, wenn Merz Scholz begleitet. Friedrich Merz braucht kein "Regierungspraktikum". Deutschland jedoch eine handlungsfähige Regierung. Und zwar alsbald."/yyzz/DP/ngu