Metzler: Conti-Einbruch nach Gewinnwarnung übertrieben

Das Bankhaus Metzler hält den starken Wertverlust der Continental-Aktie nach den reduzierten Jahreszielen des Autozulieferers und Reifenherstellers für übertrieben.
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Rund die Hälfte des 17-prozentigen Kursrutsches in der vergangenen Woche resultiere wohl aus einer emotionalen Überreaktion der Anleger, glaubt Analyst Jürgen Pieper laut einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Die Papiere der Hannoveraner dürften diesen gefühlsbetonten Teil des Rückschlags rasch wieder aufholen.
Nach Gesprächen mit dem Management sei er überzeugt davon, dass diese zweite Gewinnwarnung innerhalb von nur drei Monaten ein sehr konservatives Bild des Unternehmens reflektiere. Das dritte Quartal dürfte in puncto Umsatz und Ergebnis wohl den operativen Tiefpunkt des laufenden und kommenden Jahres markieren, so Pieper weiter. Zum Ende des Jahres hin sei dann schon wieder mit einer moderaten Erholung zu rechnen.
Gleichwohl reduzierte der Experte seine Umsatz- und Gewinnprognosen (Ebit und EPS) für die Jahre 2018 sowie 2019 und senkte deshalb sein Kursziel für die Aktie von 233 auf 205 (Aktueller Kurs: 159,85) Euro.
Derzeit notierten die Conti-Anteilsscheine rund 7 Prozent unter dem deutschen Autozuliefer-Sektor - verglichen mit einer durchschnittlich 8-prozentigen Prämie in den vergangenen drei Jahren, rechnete der Analyst vor. Für entsprechend attraktiv hält er die Papiere auf dem gegenwärtigen Kursniveau und stufte sie von "Hold" auf "Buy" hoch.
Eingestuft mit "Buy" erwartet das Bankhaus Metzler, dass der Aktienkurs des Unternehmens in den nächsten 12 Monaten steigen wird.
/edh/ag
Analysierendes Institut Metzler Capital Markets.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Continental, 360b / Shutterstock.com
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05.03.2025 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
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