Positive Zwischenbilanz

E.ON sieht Netze auch in der Corona-Krise stabil

07.04.20 11:34 Uhr

E.ON sieht Netze auch in der Corona-Krise stabil | finanzen.net

Nach mehr als einem Monat im Corona-Krisenmodus hat der Energieversorger E.ON SE eine positive Zwischenbilanz gezogen.

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Die Strom-, Gas- und Wärmenetze liefen auch unter erschwerten Bedingungen stabil, teilte das DAX-Unternehmen in Essen mit. Bei den Cyber-Attacken verzeichnete die E.ON-Security "eine gleichbleibende Intensität an kriminellen Versuchen, von außen in die Systeme einzudringen", so das Unternehmen.

Unter den rund 14.000 Mitarbeitern, die als kritisches Personal gelten, gebe es praktisch keine Infizierten. Konzernchef Johannes Teyssen hatte jüngst erklärt, dass zahlreiche Fachkräfte kaserniert worden seien. Besonders sensible Bereiche wie Netzwarten würden abgeschottet, Techniker, die vor Ort am Netz arbeiten müssten, mit einer Spezialausrüstung ausgestattet.

Sollte sich die Pandemie-Lage zuspitzen, will E.ON Ersatzleitwarten aktivieren oder die zwingend notwendige Betriebsmannschaft gar vollständig isolieren. Viele Mitarbeiter kämen bereits mit gepackter Tasche im Kofferraum zur Arbeit, um auf den Fall einer Isolierung ihres Standorts vorbereitet zu sein. Die neun E.ON-Netzgesellschaften richteten ihr besonderes Augenmerk auf die Energieversorgung von Krankenhäusern.

E.ON betonte, auch den Ausbau der Netze und Klimaschutz-Maßnahmen weiter voranzutreiben. Binnen drei Jahren will der Konzern knapp 10 Milliarden Euro in die Energienetze investieren.

DJG/pso/sha

BERLIN (Dow Jones)

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Bildquellen: E.ON

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