OTS: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) / Silvesterfeuerwerk ...

14.03.25 14:19 Uhr

Silvesterfeuerwerk verzeichnet historischen Umsatz

Ratingen (ots) - Die deutsche pyrotechnische Branche ist im Aufwind. Mit einem

Wer­bung

Gesamtumsatz von rund 197 Millionen Euro zum Jahreswechsel 2024/25 konnte ein

sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Die Branche verzeichnet damit ein Umsatzplus

von rund 10 Prozent.

Millionen von Bürgerinnen und Bürgern stimmten an den Verkaufstagen kurz vor

Wer­bung

Silvester einmal mehr mit den Füßen ab. "Wir freuen uns über diese große

Nachfrage, beweist sie doch, dass für viele Menschen Silvester und Feuerwerk

untrennbar miteinander verbunden sind und die Tradition hochgehalten wird", sagt

Thomas Schreiber. Der VPI-Vorsitzende sieht in der Umsatzentwicklung längst

Wer­bung

keinen "Nachhol-Effekt" mehr, wie er nach den Abgabeverboten während der

Corona-Pandemie noch vermutet worden war. Vielmehr zeichne sich ein

kontinuierliches Wachstum ab.

So lag der Umsatz der gesamten Branche 2019 - also vor Corona - bei 122

Millionen Euro. Mit dem Ende der Pandemie und Wiederverkaufsstart 2022 stieg der

Umsatz auf 180 Millionen Euro. 2023 schloss er auf demselben Niveau nahtlos an.

Silvester 2024/25 kann die Umsätze der Vorjahre nun noch einmal toppen.

Vor dem Erfolg stand harte Entwicklungsarbeit. So stellte sich die Branche

nachhaltig neu auf und reduzierte den Plastikanteil in Feuerwerkskörpern und

deren Verpackung radikal. Ob Raketen-Spitzkappen, Zündschnurabdeckungen oder

Standfüße einzelner Produkte - es ging um einen weitreichenden Ersatz all dieser

Bestandteile durch organische Stoffe und Pappe.

"Wir haben Plastik sortimentsübergreifend reduziert und freuen uns, damit jedes

Jahr Hunderte Tonnen von Plastikmüll einsparen zu können", so VPI-Vorstand

Richard Eickel.

Gemeinsam gegen illegales Feuerwerk

"Die positiven Entwicklungen beim legalen Silvesterfeuerwerk freuen uns sehr -

gleichzeitig machen wir uns Sorgen mit Blick auf die Entwicklungen im Bereich

des illegalen Feuerwerks", so Thomas Schreiber. Fünf Todesfälle in der

Silvesternacht, starke Verletzungen und Brände - all das habe eine sehr

berechtigte Diskussion rund um die Gefahren illegaler Pyrotechnik angestoßen.

Die Nachricht von den Todesfällen in der Silvesternacht 2024/25 durch illegal

verwendete Kugelbomben oder durch selbstgebaute pyrotechnische Konstruktionen

hat die Mitgliedsunternehmen des VPI erschüttert. "Kugelbomben haben in den

Händen von Laien nichts zu suchen - nur Erlaubnisinhaber dürfen diese Produkte

verwenden, beispielsweise im Bereich des Großfeuerwerks", betont Richard Eickel.

"Vor dem Hintergrund der wachsenden Gefahren durch den Einsatz illegalen

Feuerwerks bieten wir als Hersteller und Händler legaler pyrotechnischer

Silvesterprodukte Politik und Behörden unsere volle Unterstützung an. Wir müssen

etwas gegen diesen illegalen Wildwuchs tun", sagt Thomas Schreiber. Schon in der

Vergangenheit suchte der VPI das Gespräch mit Vertretern von Bundes- und

Landesbehörden und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).

"Der VPI kann vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle nur appellieren, die

Zusammenarbeit der Beteiligten weiter auszubauen", so Schreiber. "Als VPI sind

wir uns sicher: Wer Krawall machen will, der wird das auch in Zukunft versuchen

- der Markt für illegales Feuerwerk wächst. Einfuhr und Versand von illegalen

Produkten zu stoppen - darauf kommt es jetzt an", so VPI-Vorstand Michael

Kandler.

Pressekontakt:

Klaus Gotzen - Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) - An der Pönt 48,

40885 Ratingen - Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129041/5991178

OTS: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)