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19.02.25 10:07 Uhr

GenAI-Einsatz: Unternehmen in Deutschland international im Mittelfeld

/ 20 Prozent der deutschen Unternehmen setzen GenAI flächendeckend ein

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Hamburg (ots) - Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland (20 Prozent) setzt

generative KI (GenAI) bereits unternehmensweit ein. Das entspricht zirka dem

Durchschnitt der Unternehmen weltweit (22 Prozent). Damit hängt die Wirtschaft

in Deutschland beim Einsatz der Technologie nicht zurück, ist jedoch auch kein

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Vorreiter. Das ergeben zwei parallel durchgeführte Studien der Management- und

Technologieberatung Sopra Steria.

Ein Grund, warum die deutsche Wirtschaft derzeit nur mitschwimmt, statt

voranzugehen: Viele Unternehmen unterschätzen das Disruptionspotenzial der

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Technologie. Nur 15 Prozent sind der Ansicht, dass GenAI aktuelle

Geschäftsmodelle überflüssig machen oder dass die Technologie diese ohne

menschliche Eingriffe entwickeln und anpassen könnte (38 Prozent). Diese

scheinbare Sorglosigkeit bremst dringend notwendige Investitionen und

Transformationen.

Es fehlt ein noch breiteres Bewusstsein dafür, wie stark Künstliche Intelligenz,

speziell GenAI, das Geschäft von Unternehmen beeinflussen wird. 61 Prozent der

befragten Unternehmen in Deutschland sehen große Chancen, GenAI für das eigene

Geschäft zu nutzen. "Das klingt zwar viel, eigentlich müssten es jedoch heute

schon deutlich mehr sein angesichts dessen, wie sich der KI-Markt gerade

entwickelt", sagt Christian Wrage, Vorstandsvorsitzender von Sopra Steria

Deutschland.

Denn der Markt entwickelt sich rasant: Die Investitionen der großen

Technologieunternehmen haben sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. 2024

betrug der Umsatz weltweit zirka 25 Milliarden US-Dollar. Bis zum Jahr 2028

könnte das Volumen auf 100 Milliarden US-Dollar steigen, so die Prognosen von

Sopra Steria Next, der Managementberatung von Sopra Steria. Die Annahmen

basieren auf den Investitionssummen, Besucherzahlen, Einnahmen und weiteren

Daten. Angekündigte KI-Milliardenprogramme, beispielsweise in den USA und in

Frankreich, sind in die Schätzungen noch nicht eingerechnet. Sie werden die

Marktentwicklung zusätzlich befeuern.

"Schnell ins Handeln kommen"

Die Marktdynamik bietet für Unternehmen in Deutschland eine gewisse

Investitionssicherheit. Die KI-Technologie wird künftig noch besser und

kostengünstiger. Dazu kommt das Bekenntnis von GenAI-Entwicklerfirmen wie OpenAI

zum KI-Standort Deutschland. Beides fördert Investitionsentscheidungen.

Allerdings steigt gleichzeitig der Druck auf die GenAI-nutzenden Unternehmen,

das Stadium des Experimentierens rasch zu überwinden, um wettbewerbsfähig zu

bleiben.

"Fakt ist: Das KI-Rad wird nicht zurückgedreht. Stattdessen werden gerade die

Weichen für ein KI-basiertes Wachstum gestellt. Deutschland kann ein

Top-Standort der KI-Anwender werden, an dem Technologie in Mehrwerte verwandelt

wird. Wachsende Hubs und KI-Ökosysteme schaffen hierfür bereits heute die Basis.

Unternehmen sollten sich jedoch bewusst machen: Technologische Entwicklungen

verlaufen selten linear, sondern exponentiell. GenAI kann Märkte in kurzer Zeit

revolutionieren. Unternehmen müssen schneller als bislang ins Handeln kommen und

KI strategisch einbetten. Ein Mix aus schnell realisierbaren und langfristigen

Initiativen ist dabei von zentraler Bedeutung", sagt Christian Wrage.

Zum Handeln gehört, aktuelle Hindernisse eines KI-Einsatzes abzubauen. Dazu

zählen Schwierigkeiten bei der Datennutzung und Datenqualität, organisatorische

und technische Hindernisse bei der Integration, der Fachkräftemangel sowie

Silodenken und der mangelnde Austausch zwischen operativen Teams und

KI-Experten.

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Aus dem Erproben in die GenAI-Wertschöpfung

"Es ist paradox: Einerseits sehen große Unternehmen prinzipiell das Potenzial

generativer KI, andererseits ist es für sie noch immer schwierig, daraus einen

greifbaren Nutzen zu ziehen", sagt Bruno Maillot, Leiter "AI for Business" bei

Sopra Steria Next.

Damit Unternehmen schneller vorankommen bei der GenAI-Nutzung für die

Transformation ihres Geschäfts, hat Sopra Steria Next vier strategische Ansätze

identifiziert:

1. Fokus auf gewinnbringende Anwendungen: Diejenigen KI-Implementierungen

priorisieren, die direkte wirtschaftliche Vorteile bringen und sich in der

Gewinn-und-Verlust-Rechnung positiv niederschlagen

2. Potenzial von KI-Agenten nutzen: Von "Text-to-Text" zu "Speak-to-Action"

übergehen und sich hinbewegen zu einem integrierten und personalisierten

Multitasking-Ansatz wie "Smart Lean"

3. Kombination mehrerer KI-Modelle: Kompetenz aufbauen, um verschiedene

KI-Modelle zusammenarbeiten zu lassen, um Kosten, Performance, Geschwindigkeit

und ESG-Footprint zu optimieren

4. Ethische und verantwortungsvolle KI-Bereitstellung als Default: Möglichkeit

der Nutzung synthetischer Daten zur Verbesserung und Vereinfachung des

Datenmanagements sowie die Integration von KI-Vorschriften (KI-Gesetz) in die

KI-Skalierungsstrategie

Studiendesign(s)

Die Ergebnisse basieren auf zwei verschiedenen Studien der Management- und

Technologieberatung Sopra Steria:

Eine internationale Analyse von Sopra Steria Next untersucht Status und

Potenzial des KI-Markts.

Eine Entscheiderbefragung von Sopra Steria Deutschland fokussiert sich dagegen

auf die Auswirkungen von GenAI auf Geschäftsmodelle.

Disruptive Potenziale - GenAI definiert Geschäftsmodelle neu

Die Studie beleuchtet den aktuellen Stand und die Perspektiven von GenAI in

deutschen Unternehmen in Bezug auf neue und bestehende Geschäftsmodelle. Der

Marktforscher F.A.Z. Business Media | research hat im Herbst 2024 insgesamt 189

Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen in Deutschland online befragt.

DOWNLOAD (https://soprasteria-discover.de/disruptive-potenziale?&at_medium=pi-we

bsite&at_campaign=studie-gen-ai)

Generative AI: from Exploration to Impact

Sopra Steria Next hat zum zweiten Mal nach 2024 den GenAI-Markt analysiert. In

die 360-Grad-Analyse flossen Reports großer Marktforscher, Beratungshäuser und

Venture-Capital-Spezialisten sowie Einschätzungen von CAIOs und CIOs großer

Unternehmen und der Data-&-AI-Experten von Sopra Steria ein. DOWNLOAD (https://w

ww.soprasteria.com/services/consulting/insights-and-publications/generative-ai-f

rom-exploration-to-impact)

Über Sopra Steria

Sopra Steria ist ein führender europäischer Tech-Player mit anerkannter

Expertise in den Geschäftsfeldern Consulting, Digital Services und Solutions.

Mit 52.000*) Mitarbeitenden in rund 30 Ländern unterstützt der Konzern seine

Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und

nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet umfassende

End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und

leistungsfähiger machen - und zwar auf Grundlage tiefgehender Expertise in einer

Vielzahl von Branchen, innovativer Technologien und eines kollaborativen

Ansatzes. Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines

Handelns, mit dem Ziel, die Digitalisierung für seine Kunden zu nutzen, um eine

positive Zukunft für alle zu gestalten. Der Konzern erzielte 2023 einen Umsatz

von 5,8 Milliarden Euro.

*) Neubewertung des Personalbestands nach dem Verkauf der meisten Aktivitäten

von Sopra Banking Software im September 2024.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist an der Euronext Paris (Compartment A) gelistet

- ISIN: FR0000050809.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website

http://www.soprasteria.com.

Pressekontakt:

Sopra Steria:

Nils Ritter

Tel.: +49 (0) 151 40625911

E-Mail: mailto:nils.ritter@soprasteria.com

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E-Mail: mailto:claudia.brueggen-freye@per-agency.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/50272/5974197

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