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20.03.25 10:24 Uhr

Chancen für die deutsche Wirtschaft: Studie identifiziert Top 10

Zukunftsbranchen (FOTO)

Berlin (ots) - Potenziale für Wachstum und Transformation bis 2040 /

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SPECTARIS-Branchen vorne mit dabei

Eine Studie der FutureManagementGroup beleuchtet das Zukunftspotenzial

verschiedener Industriezweige in Deutschland bis 2040. Die Untersuchung zeigt,

dass trotz wirtschaftlicher und politischer Herausforderungen bestimmte Branchen

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über besondere Wachstumspotenziale verfügen. Die Analyse bewertet dabei 25

Industriezweige anhand zentraler Transformati-onsszenarien und identifiziert die

zehn chancenreichsten Zukunftsbranchen.

Die Top 10 der deutschen Zukunftsbranchen

Aus der Bewertung ging eine Rangliste der zehn vielversprechendsten Branchen

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hervor:

1. Biotechindustrie

2. Logistik- und Verpackungsindustrie

3. Umwelt- und Recyclingwirtschaft

4. Analysen-, Labor-, Medizintechnik

5. Chemie- und Pharmaindustrie

6. Optik und Photonik

7. Zweiradindustrie (inkl. Mikromobilitätslösungen)

8. Lebensmittelindustrie

9. Land-, Forst-, Fischereiwirtschaft

10. Luft- und Raumfahrtindustrie

Technologiegetriebene Branchen als Wachstumstreiber

Prof. Dr. Pero Micic, CEO der FutureManagementGroup AG, betont: "Unsere Studie

zeigt, dass insbesondere technologiegetriebene Industrien ein enormes Potenzial

besitzen. Sie können die Chancen großer transformativer Veränderungen nutzen -

vorausgesetzt, sie investieren mit einem guten Maß an Risikobereitschaft und

Zukunftsfreude."

Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender von SPECTARIS, ergänzt: "Wir freuen uns,

dass die von SPECTARIS vertretenen Industrien, die Analysen-, Labor-,

Medizintechnik sowie die Optik und Photonik, zu den Top-Zukunftsbranchen zählen.

Dies unterstreicht das Innovations- und Wertschöpfungspotential und damit die

Bedeutung unserer Mitgliedsunternehmen für die deutsche Wirtschaft."

Erfolgsfaktoren und Herausforderungen der SPECTARIS-Branchen

Die genannten SPECTARIS-Branchen zeichnen sich durch hohe Innovationskraft,

wachsende Märkte und internationale Wettbewerbsfähigkeit aus:

Analysen-, Labor-, Medizintechnik profitiert von Fortschritten in der

Digitalisierung, Automatisierung und perso-nalisierten Medizin. Gleichzeitig

stehen Unternehmen vor Herausforderungen durch komplexe Zulassungsprozesse und

hohe regulatorische Anforderungen in Europa.

Optik und Photonik gelten als Schlüsseltechnologien für verschiedenste

Industrien, darunter Medizintechnik, Halbleiterfertigung sowie

Quantentechnologien. Hohe Forschungsausgaben und langfristige Innovationszyklen

machen jedoch verlässliche politische Rahmenbedingungen essenziell.

Handlungsbedarf für Politik und Wirtschaft

"Die Studie zeigt, dass die Zukunftsbranchen als Wachstumstreiber für die

deutsche Wirtschaft fungieren können, wenn es ihnen gelingt, die

Chancenpotentiale der globalen Trends zu nutzen. Doch dazu sind gezielte

politische Maßnahmen für wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen erforderlich",

betont Ohnesorge. Dazu zählten:

- Bürokratieabbau und innovationsfreundliche Zulassungsverfahren, um Forschung

und Markteinführungen zu beschleunigen.

- Investitionen in digitale Infrastruktur und Maßnahmen zur Stärkung der

digitalen Souveränität Deutschlands, um Abhängigkeiten von globalen

Plattformen zu reduzieren.

- Investitionen in Schlüsseltechnologien wie KI, Robotik und photonische

Technologien wie PICS und Quantentechnologien.

- Strategien zur Fachkräftesicherung, um den steigenden Bedarf an

spezialisierten Arbeitskräften in Zukunftsbranchen zu decken.

Methodik

Die Studie, die die FutureManagementGroup im Auftrag von SPECTARIS durchgeführt

hat, basiert auf einer umfassenden Bewertung technologischer und

wirtschaftlicher Trends. Fünf zentrale Transformationsszenarien, die bis 2040

für einen Großteil der produzierenden Industrie relevant sind, standen im

Mittelpunkt der Untersuchung:

- Steigerung von Computerleistung und Datenmengen

- Produktivitätsgewinne durch Künstliche Intelligenz

- Arbeit wird zum Hobby (Automatisierung durch Robotik)

- Steigende Lebenserwartung

- Nachhaltigeres Wirtschaften

Vor dem Hintergrund dieser Trendszenarien wurden drei Fragestellungen

detailliert analysiert und auf einer Punkteskala eingeordnet:

1. Wie groß ist die Betroffenheit der jeweiligen Branchen durch die

Trendszenarien insbesondere im Hinblick auf den Anteil der betroffenen

Unternehmen? (als Multiplikator)

2. Wie groß ist das Chancenpotenzial mit Blick auf Effizienzsteigerung und

Marktwachstum - also das erwartbare zusätzliche Wertschöpfungspotenzial der

Branche durch technologische und wirtschaftliche Entwicklungen?

3. Wie groß ist das Disruptionspotenzial mit Blick auf heutige

Schlüsseltechnologien und Fähigkeiten deutscher Unternehmen - also das

bedrohte Wertschöpfungspotential der deutschen Branche?

Daraus wurde die Gesamtpunktzahl im Ranking errechnet. Branchen, die sowohl

starke Wachstumschancen als auch vergleichsweise geringe Disruptionsrisiken

aufweisen, schnitten besonders gut ab. Eine hohe Betroffenheit von Disruptionen

bedeutet jedoch nicht zwangsläufig ein geringes Wachstum - vielmehr kann starker

Veränderungsdruck Chancen erst sicht-bar machen und Innovationsprozesse

beschleunigen.

Die vollständigen Studienergebnisse und ein Video, in dem diese erläutert

werden, stehen hier bereit:

https://www.futuremanagementgroup.com/zukunftsbranchen-2025-2040

https://www.spectaris.de/verband/themen/zukunftsbranchen

SPECTARIS ist der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und

Medizintechnik mit Sitz in Berlin. Der Verband vertritt rund 400 überwiegend

exportorientierte mittelständisch geprägte deutsche Unternehmen. Die Branchen

Consumer Optics (Augenoptik, Fernoptik, Fototechnik), Photonik, Medizintechnik

sowie Analysen-, Bio- und Labortechnik erzielten im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz

von über 90 Milliarden Euro und beschäftigten rund 353.000 Menschen.

Pressekontakt:

Christof Weingärtner

Leiter Kommunikation / Pressesprecher

SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und

Medizintechnik e. V.

Werderscher Markt 15 | 10117 Berlin

T: +49 (0)30 41 40 21-66

weingaertner@spectaris.de | www.spectaris.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/81954/5994829

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