Studie: So sieht der typische Amazon-Prime Kunde aus
Wie sieht eigentlich der typische Amazon-Prime-Kunde aus? Diese Frage stellten sich Frankfurter Wirtschaftswissenschaftler. Vor allem gut verdienende jüngere Leute nutzen demnach Amazon Prime.
Werte in diesem Artikel
• 90 Prozent der Befragten bestellen auf Amazon, 40 Prozent als Prime-Kunden
• Amazon Prime liegt vor allem bei Jüngeren im Trend
• Mit höherem Einkommen steigt der Anteil derer, die Prime nutzen
Heutzutage wird viel online bestellt. Doch wie sehen eigentlich die typischen Online-Shopper aus und wer nutzt eigentlich den Prime-Service vom Online-Versandhändler Amazon? In einer Umfrage hat die Frankfurt University of Applied Sciences versucht, die Nutzergruppe von Amazon Prime genauer zu definieren. Das Ergebnis: Je höher das Einkommen, desto eher sind die Amazon-Nutzer auch Prime-Kunden.
Je jünger, desto eher Prime-Kunde
Gut 90 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, bei Amazon zu bestellen. Knapp 40 Prozent waren Prime-Kunden, 50 Prozent nutzen Amazon ohne den Prime-Service. 10 Prozent bestellen ihre Waren nicht via Amazon. Damit wird deutlich welche Übermacht der E-Commerce-Gigant bereits hat und welche große Kundengruppe er erreicht.
Vor allem bei den Jüngeren ist Amazon Prime beliebt: 58 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, Amazon Prime zu nutzen. Mit zunehmendem Alter sinkt der Anteil der Befragten, die Amazon Prime nutzen. Bei den über 60-Jährigen sind es dann nur noch 24 Prozent. Das überraschende Ergebnis, dass mehr Leute in innerstädtischen Wohnlagen die schnelle Warenlieferung nutzen als Menschen, die in Wohngebieten außerhalb wohnen, erklären die Studienleiter damit, dass die Altersstruktur in innerstädtischen Lagen niedriger ist, weshalb dort der Anteil der Prime-Kunden folglich höher liegt.
Je größer das Einkommen, desto eher wird Amazon Prime genutzt
Übrigens bestellen Prime-Kunden im Schnitt auch mehr als "normale" Amazon-Kunden. Die Studie ermittelte, dass Prime-Nutzer vier Warensendungen monatlich im Gegenwert von 190 Euro zu sich nach Hause kommen lassen. Kunden, die den Prime-Service nicht nutzen lassen sich lediglich zwei Warensendungen für 100 Euro im Monat liefern. Online-Shopper, die keine Waren auf Amazon, sondern in anderen Shops bestellen geben im Monat übrigens nur 50 Euro für eine Warensendung aus.
Mit steigendem Nettoeinkommen steigt auch der Anteil der Amazon-Prime-Kunden. Die Umfrageteilnehmer, die weniger als 1.300 Euro netto im Monat verdienen, waren zu einem kleineren Teil (36 Prozent) Prime-Kunden als diejenigen mit einem monatlichen Nettoverdienst von über 10.000 Euro. Hier gaben 51 Prozent der Befragten an, den Prime-Service zu nutzen. Je höher das Einkommen, desto eher sind Amazon-Kunden also gleichzeitig Prime-Kunden.
Sind Online-Shopper bereit, mehr für umweltfreundliche Lieferung zu zahlen?
Online-Bestellungen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen - was man alljährlich zur Weihnachtszeit beobachten kann, wenn unzählige Amazon- und andere Pakete ausgeliefert werden. Die Studie der Frankfurter Hochschule dient übrigens nicht allein der Identifizierung der Prime-Kunden.
Die Ergebnisse sollen den Studienleitern dabei helfen herauszufinden, ob Kunden von Online-Händlern prinzipiell dazu bereit wären, mehr Geld für ein umweltfreundlicheres Liefersystem auszugeben. Bei den Massen an Paketen, die tagtäglich ausgeliefert werden, könnte durch umweltfreundlichere Methoden sicher einiges für den Klimaschutz getan werden.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Hadrian / Shutterstock.com, Sundry Photography / Shutterstock.com
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26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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