UBS: Dieser E-Autobauer könnte gemeinsam mit Tesla den EV-Markt dominieren
Begonnen hat er bereits, der Wandel vom traditionellen Verbrenner hin zum Elektroauto. In Zukunft dürfte die Konkurrenz für Elektroautopionier Tesla daher zunehmen; der Kampf um die Vorherrschaft bei Elektrofahrzeugen dürfte sich laut der UBS in den nächsten Jahren verschärfen.
Werte in diesem Artikel
• UBS: Parität bei Herstellungskosten und Betriebsmarge für elektrische und nicht-elektrische Fahrzeuge bis 2025
• Nicht NIO oder XPeng künftig weltweit führende Anbieter von Elektrofahrzeugen neben Tesla
• Traditioneller deutscher Autobauer wird Analysten zufolge den EV-Markt erobern
Die UBS hat, wie MarketWatch berichtet, kürzlich ihre Prognose dafür, wie schnell Elektrofahrzeuge am Markt angenommen werden, erhöht und rechnet nun damit, dass Elektrofahrzeuge bis 2040 den Automobilmarkt vollständig durchdringen werden. Damit bietet sich für Automobilkonzerne ein Milliardenmarkt, den es schnellstmöglich zu dominieren gilt.
Parität der Herstellungskosten bis 2025
Die UBS prognostiziere, dass die Herstellungskosten für elektrische und nicht-elektrische Fahrzeuge bis 2025 die gleichen sein werden - 2020 habe sich der Kostenunterschied zu teureren Elektrofahrzeugen noch auf 5.000 US-Dollar belaufen. Während die durchschnittliche Betriebsmarge für Elektrofahrzeuge 2020 noch bei einem Prozent gelegen habe, solle diese der UBS zufolge bis 2025 - also innerhalb von vier Jahren - bereits auf sieben Prozent steigen, was eine Margenparität zwischen Elektrofahrzeugen und konventionellen Fahrzeugen bedeuten würde, berichtet MarketWatch.
Wer gesellt sich zu Tesla an die Spitze des EV-Marktes?
Während einige Experten auf dem Elektroautomarkt Chancen für E-Auto-Hersteller aus Fernost wie NIO, XPeng, BYD & Co. ausmachen, sieht die Schweizer Großbank UBS allerdings einen ganz anderen Kandidaten, einen traditionellen Autobauer, in Zukunft mit Tesla ganz vorne im EV-Markt mitmischen: Volkswagen.
UBS-Analysten haben in einem Gespräch mit Medienvertretern vorhergesagt, dass Tesla und VW in den nächsten Jahren die beiden weltweit führenden Anbieter von Elektrofahrzeugen sein würden, berichtet MarketWatch. Die Analysten gingen davon aus, dass VW Tesla beim Gesamtvolumen der verkauften Autos bereits 2022 einholen werde - zu diesem Zeitpunkt könnten beide Unternehmen jeweils rund 1,2 Millionen Autos ausliefern.
Im vergangenen Jahr sei VW bereits an Tesla vorbeigezogen, um auf dem europäischen EV-Markt - dem weltweit größten Markt für Elektrofahrzeuge nach China - die Spitzenposition einzunehmen. Inzwischen kontrolliere VW bereits zwischen 20 und 25 Prozent des Marktes. "Wir denken, jetzt ist die Zeit gekommen, als Autohersteller All-in zu sein", zitiert MarketWatch UBS-Analyst Patrick Hummel. "Es geht darum, so schnell wie möglich an Größe zu gewinnen, denn Skalierung wird ein Treiber für die Rentabilität sein."
UBS bullish für VW-Aktie
Laut UBS liege Tesla in einigen kritischen technischen Bereichen immer noch vor VW. Der langfristig relevanteste Vorsprung sei in der Software zu finden. Daneben schlage Tesla Volkswagen aber auch mit seinem integrierten elektrischen Antriebsstrang, "rücksichtslosem Engineering", Digitalisierung und autonomen Fahrfunktionen.
Der Schlüsselbereich, in dem Volkswagen laut UBS im Vergleich mit Tesla führe, sei dagegen die Skalierbarkeit seiner EV-Plattform. Dafür verwendeten die Analysten der UBS eine Analogie aus dem Tech-Bereich und bezeichneten "Tesla [als] Apple des zukünftigen Mobilitätsbereichs, aufgrund einer geschätzten Hardware in Kombination mit einem hochmodernen Software-Ökosystem", zitiert MarketWatch die Analysten, die hinzufügen: "Volkswagen ist für ein Wertversprechen wie Samsung gut positioniert - eine globale Marke, die für ihre hochwertige Hardware in großem Maßstab vertraut ist. Dies wird VW unserer Ansicht nach nicht in die Bewertungsbereiche von Tesla bringen, bietet aber von hier aus immer noch einen erheblichen Aufwärtstrend".
Dieser erhebliche Aufwärtstrend, den die UBS-Analysten VW zutrauen, spiegelt sich auch in ihrem Kursziel für die VW-Aktie wieder, das die Analysten Anfang März von 200 Euro auf 300 Euro angehoben haben - die Einstufung beließ die UBS auf "Buy". Die UBS traut der VW-Aktie, die derzeit bei 223,05 Euro notiert (Stand: Schlusskurs vom 18. März 2021), somit in den kommenden zwölf Monaten einen Anstieg um fast 34,5 Prozent zu.
Redaktion finanzen.net
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