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Ehemaliger Facebook-Berater: Das muss Facebook tun, um wieder Vertrauen zu gewinnen

05.04.18 08:28 Uhr

Ehemaliger Facebook-Berater: Das muss Facebook tun, um wieder Vertrauen zu gewinnen | finanzen.net

Facebook hat es derzeit nicht leicht. Der jüngste Skandal setzt dem Konzern deutlich zu. Dieser ehemalige Facebook-Berater glaubt die beste Lösung für das Problem zu haben.

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Hassreden, Mobbing, Terror-Propaganda, umstrittene Politik-Kampagnen - Facebook hat schon so einige schwierige Momente hinter sich. Der jüngst entbrannte Datenschutz-Skandal bescherte dem Milliarden-Konzern aber besonders großes Misstrauen von seiten der Nutzer und Aktionäre. Wie kann Mark Zuckerberg das wiedergutmachen?

"Facebook muss sein Geschäftsmodell ändern"

Ehemaliger Facebook-Berater, Roger McNamee, glaubt zu wissen, welche die beste Lösung ist: "Wenn man das Vertrauen wiederherstellen möchte, muss man akzeptieren, dass einige der bisherigen Geschäftspraktiken äußerst verletzend für die Menschen sind," verlautete der Geschäftsführer des Investitionsunternehmens Elevation Partners. "Und man muss sie ändern, selbst wenn dies auf Kosten der kurzfristigen Gewinne geschieht. Denn ich bin der Meinung, dass der Ruf des Unternehmens langfristig gesehen weitaus bedeutender als jeder zusätzliche Penny ist, der durch die übliche Geschäftspraxis eingenommen wird", äußerte der Unternehmer vergangene Woche in einem Interview mit "Squawk Alley".

Es geht um das Image des Konzerns

"Im Werbegeschäft geht es darum, alle möglichen Daten der Nutzer zu bekommen, um daraus anschließend Geld zu machen", sagte McNamee weiter. Nun sei allerdings der Tag der Abrechnung gekommen. Womit die Leute einst einverstanden waren, da sei nun nicht mehr so sicher, ob das wirklich in Ordnung sei. Zu einem abrupten Rückgang der Nutzerzahlen würde es nicht kommen, sagte der Unternehmer hinsichtlich des Hash-tags #deletefacebook. Es ginge ihm eher um das Image des Unternehmens. Indem sie dem Skandal immer wieder auszuweichen versuchten, seien Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg auf die schlechteste Art und Weise mit dem Problem umgegangen. "Sie müssen alles tun, um das Problem zu bewältigen und sich bessere Lösungen als die jetzigen ausdenken", meint der Experte.

Nicht nur Cambridge Analytica

Zwischen 2010 und 2014 hätte nicht nur Cambridge Analytica unerlaubten Zugang zu den Nutzerdaten gehabt, sondern eine Reihe von weiteren Unternehmen. "Das beunruhigt mich als Investor", so McNamee. Der ehemalige Silicon Valley-Angestellte, der ein offener Verfechter der eingeschränkten Nutzung von sozialen Medien ist, gab zu, einige seiner Facebook-Aktien verkauft zu haben, nachdem erste Berichte zu dem Fall bekannt wurden. Er kritisiert Online-Plattformen und glaubt, dass sie zu dem Zweck ins Leben gerufen wurden, um Menschen süchtig nach ihnen zu machen.

Redaktion finanzen.net

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12.10.2018Facebook SellPivotal Research Group

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