Aktien von NVIDIA, Intel und AMD in Rot: Bedenken wegen China-Geschäft

Chip-Aktien geraten unter Druck, da neue Exportkontrollen in den USA und Bedenken hinsichtlich der Umweltvorschriften in China die Anleger nervös machen. Zudem steht NVIDIA besonders im Fokus des Handelskrieges zwischen den beiden Ländern.
Werte in diesem Artikel
• Chip-Aktien verbuchen Verluste
• Bedenken wegen China-Geschäft
• NVIDIA gerät zunehmend in Handelskrieg
Chip-Aktien unter Druck
Die NVIDIA-Aktie hat am Mittwoch an der NASDAQ letztlich 5,74 Prozent an Wert verloren und kostete noch 113,76 US-Dollar, während die Intel-Aktie 3,22 Prozent auf 23,42 US-Dollar nachgegeben hat und die Advanced Micro Devices-Aktie 4,02 Prozent tiefer bei 110,19 US-Dollar notierte.
Auch am Donnerstag ging es teilweise weiter abwärts: Die NVIDIA-Aktie schloss 2,05 Prozent tiefer bei 111,43 US-Dollar, während die Intel-Aktie 0,85 Prozent auf 23,62 US-Dollar gewann und die Advanced Micro Devices-Aktie 3,21 Prozent auf 106,65 US-Dollar verlor.
China-Geschäft im Fokus
Die Anleger zeigen sich laut MarketWatch angesichts neuer Exportkontrollen in den USA und Bedenken hinsichtlich der Umweltvorschriften in China zunehmend nervöser, was das Geschäft der Konzerne im Reich der Mitte angeht.
In dieser Woche hatte die Trump-Regierung 80 chinesische Unternehmen aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken auf eine schwarze Liste gesetzt - darunter auch Inspur, Chinas größter Serverhersteller und Abnehmer von Chips von unter anderem NVIDIA, Intel und AMD.
Daneben hat die Financial Times berichtet, dass die chinesische Wirtschaftskommission neue Regeln zur Energieeffizienz von fortschrittlichen Computerchips erlassen habe. Diese neuen Regeln könnten den Verkauf von Produkten wie NVIDIAs H20, den das Unternehmen speziell für den chinesischen Markt entwickelt hat, im Land blockieren.
Analyst: China-Ängste schaden NVIDIAs Image und Aktienkurs
Der Chipriese NVIDIA, der laut Bernstein Research-Analyst Stacy Rasgon im letzten Fiskaljahr in China einen zweistelligen Milliardenbetrag umsetzte, gerät so zunehmend in den Handelskrieg zwischen China und den USA. Gil Luria, Analyst bei D.A. Davidson, erachte dies als "eine negative Entwicklung", wie MarketWatch berichtet. Derweil erklärte Bernstein Research-Analyst Rasgon, dass China "ein wichtiger Markt" sei, dieser in der Spitze allerdings nur etwa 13 Prozent von NVIDIAs Umsatz ausgemacht habe. China trage ihm zufolge etwa fünf Prozent zum Gewinn pro Aktie bei. Dennoch würden China-Ängste seiner Meinung nach NVIDIAs Image und Aktienkurs schaden.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, Poetra.RH / Shutterstock.com
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19.03.2025 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
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11.03.2025 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research |
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21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
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