WhatsApp-User bekommen bald Werbung aufs Smartphone
Die Übernahme von WhatsApp hat den Social Media-Giganten Facebook 19 Milliarden Dollar gekostet. Nun soll sich der Mega-Zukauf endlich auch finanziell rechnen.
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Der Messenger WhatsApp hat neue Nutzungsbedingungen. Und die haben es in sich.
Werbung in WhatsApp kommt
Wer sich durch die neuen AGB von WhatsApp wühlt, findet im Abschnitt "Neue Möglichkeiten, WhatsApp zu verwenden" nun folgenden Hinweis: "Nachrichten, die du erhältst, die Marketing enthalten, könnten Angebote zu etwas enthalten, das dich interessiert." Damit ist klar: Nutzer des Dienstes erhalten bald personalisierte Werbenachrichten auf ihre Mobiltelefone.Dabei hatte der WhatsApp-Mitgründer Jan Koum noch zu Beginn des Jahres eine Monetarisierung des Dienstes durch Werbung konsequent ausgeschlossen. In den Übernahmeverhandlungen mit Facebook habe man bereits sehr früh festlegen können, "dass Werbung nicht der richtige Weg wäre, mit WhatsApp Geld zu machen, selbst als Teil der Facebook-Familie". Das sei eine der Voraussetzungen gewesen, dem Verkauf an den Zuckerberg-Konzern zuzustimmen, so Koum noch im Januar.
Werbekunden dürfen sich freuen
Dass dieses Versprechen, WhatsApp trotz der Mitgliedschaft im Facebook-Universum eigenständig zu halten nicht haltbar sein dürfte, wurde vielen Usern bereits in den vergangenen Wochen klar. Da wurde bekannt, dass beide Dienste künftig im Sinne des Datenaustausches enger verzahnt werden. Konkret teilt WhatsApp künftig Telefonnummern mit Facebook, das diese Daten wiederum für die Optimierung von Werbeanzeigen und eine Verbesserung der Suche nach möglichen Freunden und Bekannten bei Facebook nutzen will. Nun bleiben die Daten wohl nicht mehr bei Facebook, sondern der Datenaustausch funktioniert auch in die umgekehrte Richtung. Auf Basis der Informationen, die Facebook über seine User gesammelt hat, könnte künftig Werbung auf den Smartphones der WhatsApp-Nutzer aufschlagen. Für Werbekunden bietet dies eine Fülle von Möglichkeiten, denn die Datenkrake Facebook dürfte eine gezielte Zielgruppenansprache einfacher machen als jemals zuvor.User können nur bedingt widersprechen
Eine Möglichkeit, Werbenachrichten via WhatsApp komplett zu unterbinden, haben User nicht - es sei denn, sie nutzen einen anderen Messenger. WhatsApp verspricht aber, dass man es bei den Werbeanzeigen nicht übertreiben will: "Wir möchten nicht, dass du das Gefühl hast, Spam zu erhalten. Wie mit allen deinen Nachrichten kannst du auch diese Kommunikation verwalten und wir werden uns nach deiner Auswahl richten." Wie groß das Mitspracherecht für die WhatsApp-Nutzer genau ist, bleibt abzuwarten.Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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20.12.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
20.11.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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