NYSE-Titel Boeing-Aktie höher: Boeing schrumpft Strategieabteilung zusammen - kommt Jahresziel bei 737-Jets näher
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat Insidern zufolge tiefere Einschnitte in seiner Strategieabteilung vorgenommen als erwartet.
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Durch die Zusammenlegung der Bereiche Strategie und Geschäftsentwicklung sei die Zahl der Planer halbiert worden, um sich stärker auf die Bewältigung des industriellen Drucks zu konzentrieren, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Dienstag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gesamtzahl der betroffenen Mitarbeiter sei nicht bekannt. Boeing lehnte es ab, sich zur Zahl der Stellenstreichungen im gesamten Unternehmen zu äußern. Insidern zufolge soll die Zahl der Mitarbeiter in den Bereichen Global Services und Commercial Airplanes um mindestens 50 Prozent reduziert werden. Auch in der Verteidigungssparte stünden Kürzungen von 50 Prozent oder mehr an, sagten die Insider Reuters. "Wir richten unsere Strategieteams direkt auf die Geschäftseinheiten aus, die sie unterstützen", sagte ein Konzernsprecher. Dies sei Teil umfassenderer Schritte, die seit mehreren Jahren unternommen würden, um die Unternehmensstruktur zu vereinfachen und die Ressourcen auf das Geschäft zu konzentrieren.
Der Airbus-Rivale kämpft weiter mit Lieferausfällen infolge der Corona-Pandemie und der Sicherheitskrise bei der 737 MAX. Das Unternehmen ist mit fast 40 Milliarden Dollar verschuldet. Die Boeing-Aktie stieg am Montag um 1,4 Prozent.
Nach Produktionsfehlern: Boeing kommt Jahresziel bei 737-Jets näher
Der US-Flugzeugbauer Boeing ist nach dem jüngsten Rückschlag beim Mittelstreckenjet 737 Max seinem gekappten Auslieferungsziel für 2023 deutlich nähergekommen. Im November fanden 46 Maschinen aus der 737-Reihe den Weg zu ihren Kunden, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Monatsstatistik des Konzerns hervorgeht. Das waren fast zweieinhalbmal so viele wie im Oktober. In den ersten elf Monaten des Jahres waren es damit 351 Maschinen, sodass die Zielspanne von 375 bis 400 Jets in greifbare Nähe rückt. Vor Bekanntwerden der Mängel am hinteren Druckschott der Jets hatte das Management für das Gesamtjahr noch 400 bis 450 Maschinen aus der 737-Reihe angepeilt.
Über alle Typen hinweg lieferte Boeing im November 56 Passagier- und Frachtflugzeuge aus. Zudem holte der Hersteller Bestellungen über 114 Maschinen herein, musste aber auch 10 Stornierungen hinnehmen.
Boeing hatte Ende August mitgeteilt, dass sein Zulieferer Spirit AeroSystems unsachgemäß Löcher in das hintere Druckschott vieler Maschinen gebohrt hat, das für die Aufrechterhaltung des Luftdrucks in der Kabine wichtig ist. Aus Sicht der US-Luftfahrtbehörde FAA stellt das Problem zwar kein Sicherheitsrisiko dar, Boeing-Mitarbeiter müssten an den betroffenen Flugzeugen jedoch jeweils hunderte Bohrlöcher überprüfen und instand setzen. Im April hatte Boeing wegen anderer Fertigungsmängel bei Spirit die Auslieferung des Flugzeugtyps sogar zeitweise aussetzen müssen.
Im NYSE-Handel gewinnt die Boeing-Aktie zeitweise 0,88 Prozent auf 250,26 US-Dollar.
Washington/Paris (Reuters) / ARLINGTON (dpa-AFX)
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31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
23.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.09.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.08.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.07.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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