Europcar-Aktie höher: Konsortium reicht Übernahmeangebot für Europcar bei AMF ein
Das Übernahmeangebot für den französischen Autovermieter Europcar durch das Konsortium Green Mobility S.A. geht in die nächste Phase.
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Das Konsortium aus Volkswagen, dem Vermögensverwalter Attestor Limited und dem niederländischen Mobilitätsanbieter Pon Holdings B.V. habe den Vorschlag des Übernahmeangebots für die Aktien der Europcar Mobility Group bei der französischen Finanzmarktaufsicht Autorite des marches financiers (AMF) eingereicht, teilten die drei Unternehmen gemeinsam mit.
Das Konsortium will 0,50 Euro je Aktie der Europcar Mobility Group bieten sowie weitere 0,01 Euro je Aktie, falls die Annahmequote 90 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte erreicht. Die Mindestannahmeschwelle liegt laut Angaben von Ende Juli bei 67 Prozent. Anteilseigner, die zusammen 68 Prozent der Europcar-Aktien halten, haben demzufolge ihre Andienung bereits verbindlich zugesagt, einschließlich der 12,8 Prozent im Besitz von Attestor.
Die AMF setzt nun den Zeitplan für das Angebot in Übereinstimmung mit den allgemein gültigen Regeln fest. Die Transaktion soll den früheren Angaben zufolge im vierten Quartal 2021 oder im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Europcar gehörte einst zu Volkswagen, der Konzern hatte den Autovermieter 2006 für rund 3,32 Milliarden Euro an die Investmentfirma Eurazeo verkauft.
Dem Angebotsvorschlag zufolge rechnet das Konsortium mit Kosten in Höhe 2,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit dem Angebot, falls alle in Frage kommenden Europcar-Aktien angedient werden. Darüber hinaus rechnen die Konsortiumsmitglieder mit Beratungsgebühren in Höhe von 19 Millionen Euro.
Die Europcar-Aktie gewinnt an der EURONEXT in Paris zeitweise 0,93 Prozent auf 0,50 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Europcar Autovermietung GmbH
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