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Börsen-Experte Immenkötter: "Die Aktiven im Auge behalten"

09.12.17 08:00 Uhr

Börsen-Experte Immenkötter: "Die Aktiven im Auge behalten" | finanzen.net
Philipp Immenkötter, Flossbach von Storch Research Institut

Philipp Immenkötter » Der Flossbach-von-Storch-Experte spricht im Interview mit €uro am Sonntag über Aktienrückkäufe im DAX.

Werte in diesem Artikel

von Wolfgang Ehrensberger, €uro am Sonntag

€uro am Sonntag: Anfang der Woche hat die Deutsche Börse ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Im DAX hat es 2017 so viele dieser Maßnahmen gegeben wie seit Jahren nicht mehr. Hält der Trend an?
Philipp Immenkötter: Aktienrückkäufe folgen dem Konjunkturzyklus. Derzeit sind die Kassen der Unternehmen voll, ­jedoch gibt es wenig Investitionsmöglichkeiten, sodass die eigene Aktie attraktiv erscheint. Sollte sich das wirtschaftliche Umfeld nicht deutlich ändern, wird sich der Trend 2018 fortsetzen.

Rückkäufe liegen 2017 mit vier Milliarden Euro auf dem höchsten Stand seit acht Jahren. Könnten es 2018 noch mehr werden?
Dieses Volumen wird bisher nur von fünf Unternehmen gestemmt, also Allianz, Munich Re, Adidas, Siemens und SAP. Dabei kommt die Allianz bereits für die Hälfte des Volumens auf. Mit einem plötzlichen Anstieg ist also kaum zu rechnen.

Aktionäre profitieren meist von Rückkäufen. Wer könnte 2018 an den Start gehen?
Theoretisch viele, denn fast alle Konzerne verfügen über eine Ermächtigung zum Aktienrückkauf. Allerdings haben die wenigsten davon je Gebrauch gemacht. Die aktiven Unternehmen sind meist Wiederholungstäter. Man sollte also die Konzerne im Auge behalten, die schon mal Rückkäufe getätigt haben. Dies sind rund 30 der 80 DAX- und MDAX-Konzerne.

Welche Folgen hätte es für die Unternehmen mit Rückkaufabsichten, wenn es an den Märkten Korrekturen gibt?
Flaut die Konjunktur ab, so bleibt weniger für Rückkäufe übrig. So ging von 2008 auf 2009 das Volumen von 17 Milliarden auf weniger als eine halbe Milliarde Euro zurück. Lassen die Aktienkurse nur etwas Federn, so werden Rückkäufe sogar attraktiver, da nun die eigene Aktie güns­tiger erworben werden kann.

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Bildquellen: Flossbach von Storch Research Institut, Deutsche Börse

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