BMW-Entwicklungs-Chef: "Viele werden scheitern"
Klaus Fröhlich, der BMW-Entwicklungs-Chef, zum Thema autonomes Fahren, zur Technikmesse CES sowie zu Kooperationen.
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von Sabine Gusbeth, €uro am Sonntag
€uro am Sonntag: Herr Fröhlich, auf der Technikmesse CES in Las Vegas zeigen die Autobauer derzeit die Zukunft der Mobilität. Im Mittelpunkt steht das Thema autonomes Fahren. Wie weit ist BMW?
Klaus Fröhlich: Wir werden bei diesem Zukunftsthema führend sein und bis
2021 mit dem BMW iNext ein vollständig autonom fahrendes Auto auf die Straße bringen.
Da ist BMW nicht der einzige Hersteller: Autobauer, Technologiekonzerne und Start-ups drängen in diesen potenziellen Milliardenmarkt. Wie wollen Sie sich durchsetzen?
Indem wir handeln wie ein Start-up, also schnell und flexibel, und gleichzeitig die Vorteile eines etablierten Unternehmens wie Prozesssicherheit und Skalierbarkeit nutzen. Sicheres autonomes Fahren wird aus unserer Sicht nicht vor 2021 möglich sein. Viele Unternehmen werden auf dem Weg dorthin scheitern. Um erfolgreich zu sein, werden Kooperationen immer bedeutender.
Warum?
Wir brauchen Partnerschaften, um weltweit Standards zu setzen - gerade angesichts des zunehmenden Protektionismus. Die nächsten zwölf Monate werden entscheidend sein. BMW kooperiert bereits mit Technologieführern wie dem Chiphersteller Intel, und wir sind offen für weitere Partner.
Wo hat die deutsche Autoindustrie den größten Aufholbedarf?
Vor allem beim Thema Künstliche Intelligenz. Die USA verfügen hier über 30 Jahre Investitions- und Wissensvorsprung. Darauf basieren die Wettbewerbsvorteile
der Techunternehmen. Da müssen wir schnellstmöglich Kompetenz aufbauen - das ist entscheidend für die gesamte deutsche Industrie.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: BMW, BMW AG
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Datum | Rating | Analyst | |
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