Gewinnmitnahmen bei Meta-Aktie: Facebook-Mutter Meta klopft an Tür zu "Billionen-Dollar-Club" - auch NVIDIA und Microsoft mit neuen Rekorden
Meta steuert nach dem jüngsten Rekordhoch auf eine Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar zu.
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Damit würde die Facebook-Mutter Mitglied in einem exklusiven Club. Womöglich noch vor den für Anfang Februar angekündigten Geschäftszahlen. Neben dem jüngsten Aufsteiger, dem Chiphersteller NVIDIA, gehören diesem Microsoft, Apple, Alphabet und Amazon an.
Am Freitag war die Meta Platforms-Aktie dank positiv aufgenommener Aussagen von Unternehmenschef Mark Zuckerberg bis auf 384,36 US-Dollar gestiegen und hatte damit den bisherigen Rekord aus dem Herbst 2021 knapp übertroffen. Auf Basis des Schlusskurses von 383,45 Dollar lag der Börsenwert des Konzerns bei rund 985 Milliarden Dollar. Am Montag ging es zeitweise bis auf 390,35 US-Dollar nach oben, schlussendlich stand aber ein Verlust von 0,44 Prozent auf 381,78 US-Dollar.
Im Rahmen seiner langfristigen Vision hatte Firmengründer Zuckerberg am Freitag eine besonders fortschrittliche Form Künstlicher Intelligenz (KI), eine Art Super-Intelligenz, angekündigt. An den Aktienmärkten - und insbesondere an den Technologiebörsen - galt und gilt KI als das Wachstumsthema schlechthin. Bereits 2023 waren NVIDIA und Meta dank KI die größten Gewinner im Auswahlindex NASDAQ 100. Auch im noch jungen Jahr 2024 können sich die NVIDIA-Aktionäre über ein Kursplus von gut 20 Prozent und den Index-Spitzenplatz freuen. Bei Meta steht ein Anstieg um mehr als acht Prozent zu Buche.
Analysten trauen Meta weitere Rekorde zu. Unter den von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Experten steht bei denen von Mizuho Securities mit 470 Dollar das höchste Kursziel auf dem Zettel. Aber auch zahlreiche weitere Häuser geben Ziele jenseits der 400-Dollar-Marke aus.
Meta passt Facebook und Instagram EU-Regularien an
Als Reaktion auf verschärfte Auflagen der Europäischen Union (EU) überarbeitet Meta seine Online-Netzwerke Facebook und Instagram.
Europäische Nutzer erhielten künftig die Wahl, ob Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen, teilte Meta am Montag mit. Zugänge für Facebook, Facebook Messenger und Instagram könnten dann auf Wunsch unabhängig voneinander verwaltet werden. Dies gelte auch für die Videospiele-Plattform und den Online-Marktplatz von Meta.
Die Änderungen sind eine Folge des europäischen Digital Markets Act (DMA). Er verbietet großen Technologiefirmen unter anderem, eigene Produkte zu bevorzugen. So hatte beispielsweise die Alphabet-Tochter Google vergangene Woche Änderungen bei ihrer Internet-Suche angekündigt, um konkurrierende Vergleichsseiten prominenter zu präsentieren. Bei einer Missachtung des DMA drohen den Konzernen Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes.
Neue Rekorde auch für NVIDIA und Microsoft
Neben dem jüngsten Aufsteiger, dem Chiphersteller NVIDIA, gehören diesem Microsoft, Apple, Alphabet und Amazon an.
An den Aktienmärkten - und insbesondere an den Technologiebörsen - galt und gilt KI als das Wachstumsthema schlechthin.
Bereits 2023 waren NVIDIA und Meta dank KI die größten Gewinner im Auswahlindex NASDAQ 100 gewesen. Im noch jungen Jahr 2024 können sich die NVIDIA-Aktionäre über ein Kursplus von 21 Prozent und den Index-Spitzenplatz freuen. Die Aktien des Chipherstellers übersprangen zu Wochenbeginn erstmals die Marke von 600 US-Dollar und legten zuletzt um 0,6 Prozent zu. Die Papiere von Microsoft knackten am Montag erstmals die Schwelle von 400 Dollar und markierten bei 400,61 US-Dollar ein neues Hoch.
Bei Meta steht ein Anstieg seit Jahresbeginn knapp neun Prozent zu Buche. Damit schlugen sie sich besser als der Nasdaq 100, der nur ein Plus von gut drei Prozent aufweist.
Analysten trauen Meta weitere Rekorde zu. Unter den von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Experten ist Mizuho Securities mit 470 Dollar am optimistischsten. Zahlreiche Häuser geben zumindest Kurse jenseits der 400-Dollar-Marke aus.
Bei NVIDIA werden aktuell Ziele von bis zu 1100 Dollar aufgerufen. 57 Analysten und damit die überwiegende Mehrzahl der von Bloomberg befragten Experten rät inzwischen zum Kauf der Aktien. 6 Fachleute sind neutral eingestellt. Einen Verkauf empfiehlt aktuell keiner. Damit werden unter Börsianern Stimmen laut, die vor einem Heißlaufen des Aktienkurses warnen.
Halbleiter-Analyst Joseph Moore von der US-Bank Morgan Stanley zog bereits Konsequenzen: Für ihn ist NVIDIA nicht mehr sein bevorzugter Wert. Nach der jüngsten Rally der Aktien sieht der Experte nun mehr Aufwärtspotenzial bei Western Digital. Die Papiere des Speicherherstellers zogen zu Wochenbeginn um fast vier Prozent an und hatten damit im bereiten Leitindex S&P 500 die Nase vorn.
Moore schrieb, dass die Aktien von Western Digital unter den von ihm beobachteten Werten das beste Risiko-Rendite-Verhältnis böten. Die bevorstehende Aufteilung von Western Digital in zwei Unternehmen - eines mit Schwerpunkt auf Festplattenlaufwerken, das andere mit Schwerpunkt auf Nand-Flash-Speicherchips - könne "erheblichen Wert für die Aktionäre freisetzen". Die Bewertungsunterschiede zwischen Western Digital und seinen Wettbewerbern seien "extrem überzeugend."/gl/tih/jha/la/jkr/he
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu NVIDIA Corp.
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10.01.2025 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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