Analyst: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Tech-Aktien zu kaufen

Techwerte gerieten am Montag vor allem an den US-Börsen gehörig unter die Räder. Dennoch sollten Anleger jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern stattdessen die günstige Kaufgelegenheit nutzen, glaubt ein Analyst.
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Für Anleger fing die neue Börsenwoche gestern alles andere als gut an: Der DAX rutschte um rund 1,4 Prozent ab und auch an den US-Börsen ging es einmal mehr kräftig nach unten. Während in Deutschland jedoch vor allem der drohende Handelskrieg mit den USA und die bevorstehende Fed-Sitzung für Unsicherheit sorgten, wurde der Kurseinbruch an der Wall Street ausgerechnet von den Titeln angeführt, die den Markt in den letzten Wochen laut Mike Bailey, Direktor der Research-Abteilung von FBB Capital Partners, noch gestützt hatten: Tech-Aktien.
Die Nachrichtenseite "Bloomberg" stellt angesichts des massiven Ausverkaufs bei den Techwerten daher schon die Frage in den Raum, ob die aktuelle Entwicklung das Ende oder zumindest den Anfang vom Ende des bisherigen Tech-Booms darstellen könnte, denn zuletzt waren enorme Summen in diese Aktien geflossen. Nun scheinen sich die Anleger jedoch eher auf der Verkaufsseite positioniert zu haben. Ein Analyst glaubt jedoch, dass nun erst recht der Zeitpunkt gekommen ist, um bei Tech-Aktien zuzuschlagen.
"Dem Markt geht es gut"
Tony Dwyer, Chef-Marktstratege bei der kanadischen Investmentbank Cannaccord Genuity, sagte am Montagabend in einem Interview mit "CNBC", dass der Rückschlag an den Börsen eine gute Kaufgelegenheit biete - und zwar vor allem auch bei Tech-Aktien. "Dem Markt geht es insgesamt gut", begründete Dwyer seine Einschätzung, der Ausverkauf sei nur temporär. "In diesen Zeiten möchte ich alle daran erinnern, dass wir dieses Jahr bei den Unternehmensgewinnen ein Wachstum von 20 Prozent sehen werden", so der Analyst weiter. Die Talfahrt sei daher kein Grund zur Panik, auch wenn es sich zunächst vielleicht für viele so anfühle, als ob jetzt alles zusammenbreche. Korrekturen seien aber völlig natürlich, normal und gesund, betonte der Marktstratege.
Facebook leidet unter Skandal - aber wohl nur vorübergehend
Vor allem zwei Nachrichten gelten am Markt als Auslöser des Kursrutsches vom Montag: Zum einen litten Techwerte unter Berichten, wonach die EU-Kommission erwägt, US-Digitalkonzerne mit einer 3-prozentigen Umsatzsteuer zu belegen, zum anderen machte Facebook mit Meldungen über einen Datenmissbrauch von sich reden. So soll die Datenanalysefirma Cambridge Analytica mehrere Millionen Facebook-Profile ausgelesen haben - ohne dass Nutzer darüber informiert wurden. Vor allem auch der mangelhafte Umgang von Facebook mit der Datenaffäre sorgte dafür, dass die Aktie im US-Handel um mehr als sieben Prozent einbrach und knapp 40 Milliarden Dollar Börsenwert vernichtet wurden.
Doch auch andere Analysten glauben, dass die Verluste nur von kurzer Dauer sein werden - selbst bei Facebook. "Facebook steht schon seit Monaten auf dem Prüfstand und die Investoren sind mittlerweile daran gewöhnt", gab etwa Analyst Matt Maley gegenüber "Bloomberg" an. Er glaubt daher höchstens auf kurze Sicht an weitere Verluste. Auch Jonathan Gloub von der Credit Suisse äußerte sich gegenüber "Bloomberg" ähnlich. "Der Markt geht hoch und runter", so Gloub. "Sind die Sorgen um Facebook ernst genug, um unsere Einschätzung für den Sektor zu ändern? Nein", so der Analyst weiter. Für ihn sind - wie für Tony Dwyer - die Gewinnaussichten der Tech-Konzerne der Hauptgrund, um für den Sektor weiter bullish eingestellt zu bleiben.
Redaktion finanzen.net
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03.03.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | Bernstein Research | |
31.01.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
30.01.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG | |
30.01.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.01.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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