Dow Jones rettet sich ins Plus - Anleger zwischen Hoffen und Bangen
Das gute Stimmungsbild an der Wall Street ist am Donnerstag früh wieder verblasst.
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Der Dow Jones beendet den Tag in der Gewinnzone, musste sich von seinen Tageshochs aber verabschieden. Am Ende ging es um 0,13 Prozent auf 27.817,37 Punkte nach oben.
Das anfangs noch sehr gute Stimmungsbild an der Wall Street ist am Donnerstag dunkler geworden. In den USA schwankten die Anleger am Donnerstag weiter zwischen Hoffen und Bangen, ob ein neues umstrittenes Konjunkturpaket vor den im November anstehenden Wahlen zeitnah noch realistisch ist. Im Verlauf wurde der Dow dann auch von mäßigen Wirtschaftsdaten gebremst. Experten wurden überrascht davon, dass sich mit dem ISM-Index ein Stimmungsindex für die US-Industrie nach vier Anstiegen in Folge wieder abschwächte.
Boeing und Ölwerte im Fokus
Boeing-Aktien blieben auf Erholungskurs. Die klarer werdende Aussicht auf eine baldige Flugerlaubnis für den Krisenjet 737 Max wurde am Donnerstag von einem positiven Analystenkommentar ergänzt. Laut dem Goldman-Sachs-Analysten Noah Poponak könnten sich die Sorgen um die Auftragssituation für das Flugzeug als überzogen herausstellen.
Schwach präsentierten sich daneben Anteile von Chevron. Im Ölsektor blieben die Papiere am Donnerstag allgemein unter Druck, weil der Preis für ein Fass der US-Ölsorte WTI unter die Marke von 40 Dollar fiel. Auch Aktien von ExxonMobil, Schlumberger, ConocoPhillips und Occidental Petroleum sackten ab.
Techtitel gefragt
Den Technologiewerten an der Nasdaq half ein positives Stimmungsbild im Chipsektor, was am Markt mit optimistischen Signalen aus Europa begründet wurde. Dort hatte STMicroelectronics seinen Ausblick für das laufende Jahr bereits zum zweiten Mal erhöht.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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