Deutsche Bank-Aktie verliert: Das kosten die neuen Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung
Die Deutsche Bank wird die Aktien für die geplante Kapitalerhöhung zu einem Bezugspreis von 11,65 Euro je Aktie ausgeben.
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Insgesamt sollen 687,5 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Das Bezugsverhältnis beträgt 2:1, womit die Aktionäre der Bank im Rahmen der Bezugsfrist, die voraussichtlich vom 21. März bis zum 6. April 2017 laufen soll, für die Bezugsrechte aus jeweils zwei vorhandenen Aktien eine neue Aktie zum Bezugspreis erwerben können, teilte die Deutsche Bank am Sonntag mit.
Die neuen Aktien haben den Angaben zufolge die gleiche Gewinnanteilsberechtigung wie die bereits bestehenden. Der Bruttoerlös aus der garantierten Bezugsrechtsemission werde 8,0 Milliarden Euro betragen. Das Bankensyndikat, das die Kapitalerhöhung garantiere, sei seit der ursprünglichen Bekanntgabe am 5. März 2017 von acht auf 30 Banken angewachsen.
Die Bezugsrechte können an den deutschen Wertpapierbörsen voraussichtlich vom 21. März bis zum 4. April sowie an der New York Stock Exchange vom 21. bis zum 31. März gehandelt werden. Die neuen Aktien werden voraussichtlich durch Clearstream Banking AG am oder um den 7. April und durch The Depository Trust Company am oder um den 11. April geliefert und am oder um den 7. April in die bestehende Notierung an den deutschen Börsen und der New York Stock Exchange einbezogen.
Die Deutsche Bank hatte die Kapitalmaßnahme zusammen mit einer strategischen Kurskorrektur Anfang März angekündigt. Der Strategieschwenk beinhaltet das Festhalten an der Postbank, einen neuen Zuschnitt der Unternehmenssegmente, Veränderungen im Vorstand sowie den Verkauf eines Minderheitsanteils an der Vermögensverwaltung.
Nach Abschluss der Kapitalerhöhung wird die harte Kernkapitalquote nach Vollumsetzung der Bankenregeln nach Basel 3 per Ende 2016 pro forma voraussichtlich bei 14,1 Prozent liegen. Mittelfristig strebt die Deutsche Bank eine Quote von "deutlich über" 13 Prozent an.
Die Deutsche Bank-Aktie verliert am Montag im XETRA-Geschäft zeitweise mehr als 1,5 Prozent und ist damit Schlusslicht im DAX. Die gesamte Branche leide unter der Kapitalerhöhung, sagte Händler Andreas Lipkow. Viele institutionelle Investoren machten in ihren Depots Platz für die neuen Aktien der Deutschen Bank. Zum aktuellen Kursverlust bei den Deutsche-Bank-Aktien verwies Lipkow auf Arbitrage-Aktivitäten, die bei Kapitalmaßnahmen dieser Größenordnung ganz normal seien. Damit meint er, dass einige Anleger versuchen Kursdifferenzen auszunutzen, ohne Risiken eingehen zu müssen. "Die alten Aktien der Deutschen Bank werden verkauft und die jungen über die Bezugsrechte bezogen. Da die alten Papiere bisher eher nicht zu den Börsenstars gehört hatten, setzt dieser Kaufdruck den Notierungen der alten Aktien nachhaltiger zu."
Dow Jones Newsiwres & dpa-AFX
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