Amazon-Aktie nachbörslich fest: Ist Jeff Bezos bald der reichste Mensch der Welt?
Am Donnerstagabend legte der Online-Riese Amazon seine Bilanz für das erste Quartal vor. Anleger reagierten sichtlich erfreut über die Zahlen und machen damit Amazon-Chef Jeff Bezos vielleicht bald zum reichsten Mann der Welt.
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Der Onlinehändler Amazon zauberte am Vorabend ein Lächeln in die Gesichter seiner Anleger: Gewinn unerwartet stark gesteigert und eine gute Prognose für das nächste Quartal. Aktionäre schickten daraufhin die Anteilsscheine im nachbörslichen Handel weit nach oben, was wiederum dem Amazon-Chef Jeff Bezos sehr gut gefallen dürfte.
Die Reichsten der Reichen
Laut dem "Billionaires Index" von Bloomberg war Bezos bereits vor Veröffentlichung der Bilanz mit einem Vermögen von 79 Milliarden Dollar der drittreichste Mensch der Welt. Auf dem zweiten Platz rangierte bislang Amancio Ortega, Gründer des Modekonzerns Inditex mit Marken wie Zara, mit einem Vermögen von 79,2 Milliarden Dollar. Ungeschlagen auf Platz eins: Microsoft-Gründer Bill Gates mit satten 87,3 Milliarden Dollar.
Amazon-Kurssprung beschert Bezos Vermögensplus
Die Amazon-Aktien stiegen im nachbörslichen Handel um rund 50 Dollar je Anteilsschein auf ein neues Allzeithoch bei 965 Dollar. Bezos hält 17 Prozent aller Amazon-Aktien und ist damit nicht nur CEO sondern auch größter Einzelaktionär des Konzerns. Mit dem nachbörslichen Allzeithoch gerechnet, kann Bezos also satte 3,3 Milliarden Dollar zu seinem Vermögen hinzufügen. Damit würde er Ortega auf den dritten Platz verbannen und sich weiter an den seit 2013 im "Billionaires Index" ungeschlagenen Bill Gates heranpirschen. Fehlen würden Bezos damit "nur" rund fünf Milliarden, um den Thron zu besteigen.
Microsoft-Bilanz bringt Gates sogar Verluste
Doch nicht nur Amazon öffnete am Vorabend die Bücher zur Einsicht. Auch Microsoft und Google-Mutter Alphabet standen für Anleger im Fokus.
Trotz eines Umsatzsprungs von rund 30 Prozent schickten Aktionäre die Microsoft-Titel im inoffiziellen Handel nach unten. Beim Gewinn war deutlich mehr erwartet worden. Das brockte der Nummer eins der Reichen, Bill Gates, einen Verlust von 200 Millionen Dollar ein. Bei den Google-Mitbegründern Larry Page und Sergey Brin stand dagegen ein Plus von 1,4 Milliarden Dollar auf dem Konto, da die Papiere im nachbörslichen Handel um rund vier Prozent stiegen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Amazon, Dimitrios Kambouris/Getty Images
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20.11.2024 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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01.11.2024 | Amazon Buy | UBS AG | |
01.11.2024 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
01.11.2024 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
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Datum | Rating | Analyst | |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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