MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

19.12.24 12:59 Uhr

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COVESTRO/ADNOC

Der Ölkonzern Adnoc könnte im nächsten Jahr beim Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro eine Zwangsabfindung der Restaktionäre einleiten. Der Staatskonzern aus Abu Dhabi hat die erforderliche Kontrollschwelle für einen umwandlungsrechtlichen Squeeze-out erreicht, wie dessen Tochtergesellschaft XRG mitteilte. Nach Ablauf der zweiten Andienungsfrist kontrolliert sie 91,3 Prozent des Grundkapitals von Covestro.

DHL

DHL eCommerce und CTT Expresso haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um in Spanien und Portugal das Wachstumspotenzial im E-Commerce- und Paketmarkt zu heben. Durch die Zusammenarbeit soll das umfassendste Abhol- und Zustellnetzwerk in Spanien und Portugal entstehen. Wie die Deutsche-Post-Mutter DHL mitteilte, erwirbt DHL eCommerce zur Festigung der Partnerschaft eine 25-prozentige Beteiligung an CTT Expresso Portugal.

MERCK KGaA

investiert mehr als 70 Millionen Euro in den Bau eines neuen "Advanced Materials Development Center" (AMDC) am Standort Shizuoka in Japan. Damit erhöhen sich die Gesamtinvestitionen in den Standort Shizuoka auf mehr als über 120 Millionen Euro seit 2021.

VOLKSWAGEN

Die Gespräche zwischen Volkswagen und den Gewerkschaftsführern werden am Donnerstag fortgesetzt und gehen damit in den vierten Tag intensiver Verhandlungen über die Themen Kostensenkungen und mögliche Werksschließungen. Seit Montag befinden sich die Unterhändler in Gesprächen und versuchen, noch vor Weihnachten eine Einigung zu erzielen und umfangreiche Streiks abzuwenden, vor denen die Gewerkschaften für das neue Jahr gewarnt haben.

DOUGLAS

hat im ersten Geschäftsjahr nach der Rückkehr an die Börse zweistellige Wachstumsraten beim operativen Gewinn verzeichnet - bei deutlichem Umsatzplus - und dabei von einer Fortsetzung der Zuwächse im Schlussquartal per Ende September profitiert.

APPLE

wirft Meta vor, Zugang zu Software-Tools zu suchen, die die Privatsphäre der Nutzer gefährden könnten. Diese Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, da die Europäische Union den iPhone-Hersteller dazu zwingen will, Entwicklern mehr Zugang zu seiner Technologie zu gewähren. In einem Online-Papier teilte Apple am Mittwochabend mit, der Konzern sei besorgt über Unternehmen, die versuchen könnten, das neue EU-Gesetz über digitale Märkte (DMA) zu missbrauchen, um auf sensible Nutzerdaten zuzugreifen.

APPLE

Apple soll einem Agenturbericht zufolge mit Tencent und Bytedance sprechen, um deren Modelle für Künstliche Intelligenz (KI) in iPhones in China zu integrieren. Wie Reuters unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtet, befänden sich die Gespräche mit Tencent und Bytedance noch in einem sehr frühen Stadium. Bytedance lehnte laut Reuters eine Stellungnahme ab, während bei Apple und Tencent kurzfristig keine Stellungnahme erhältlich war.

ROCHE

hat bei seinem Medikamentenkandidaten Prasinezumab gegen Parkinson einen Rückschlag erlitten. Das Mittel hat ein primäres Ziel in einer Phase-IIb-Studie verfehlt, teilte der Pharmakonzern mit. Nach Angaben des Schweizer Konzerns zeigten die Ergebnisse keine ausreichende Verzögerung des Fortschreitens der Symptome bei Patienten, die mindestens 18 Monate lang mit Prasinezumab behandelt worden seien.

SOFTWAREONE

hat ein Milliardenangebot für die norwegische Crayon vorgelegt. Wie Softwareone mitteilte, basiert das Angebot auf einer Bewertung von 172,50 norwegische Kronen pro Aktie für die Crayon Group Holding ASA, ein Aufschlag von 36 Prozent auf den Aktienkurs. Das Unternehmen wird insgesamt mit rund 1,2 Milliarden Franken bewertet.

SONY

will seine Beteiligung am japanischen Medienkonzern Kadokawa aufstocken und damit zu einem von dessen größten Aktionären werden. Sony teilte am Donnerstag mit, dass der japanische Unterhaltungs- und Elektronikkonzern eine strategische Vereinbarung mit Kadokawa unterzeichnet hat, die den Erwerb von 12,1 Millionen neuen Kadokawa-Aktien für rund 50 Milliarden Yen (umgerechnet 310 Mio Euro) vorsieht.

TELECOM ITALIA

hat nach eigenen Angaben vom italienischen Wirtschafts- und Finanzministerium sowie von Retelit ein Angebot für Sparkle erhalten, das den Wert des Unterseekabelgeschäfts auf 700 Millionen Euro beziffert.

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December 19, 2024 07:00 ET (12:00 GMT)