MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: Der Handel ruhte in Südkorea wegen des Koreanischen Neujahrfestes, in China (Festland und Hongkong) wurde wegen des Chinesischen Neujahrfestes ebenfalls nicht gehandelt. Auch in Singapur fand kein Handel wegen des Neujahrfestes statt.
FREITAG: In China (Festland und Hongkong) wird wegen des Chinesischen Neujahrfestes nicht gehandelt. Auf dem Festland bleiben die Börsen bis einschließlich 4. Februar geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.02 Uhr) +++++
·INDEX Stand +- % +-% YtD
·E-Mini-Future S&P-500 6.083,75 +0,3% +2,5%
·E-Mini-Future Nasdaq-100 21.631,75 +0,5% +1,9%
·Euro-Stoxx-50 5.272,04 +0,8% +7,7%
·Stoxx-50 4.587,17 +0,6% +6,5%
·DAX 21.700,46 +0,3% +9,0%
·FTSE 8.595,89 +0,4% +5,4%
·CAC 7.914,13 +0,5% +7,2%
·Nikkei-225 39.513,97 +0,3% -1,0%
·EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
·Bund-Future 131,91 +0,65 -1,37
·Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD
·DE-Rendite 10 J. 2,51 -0,06 +0,15
·US-Rendite 10 J. 4,50 -0,04 -0,07
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
·ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
·WTI/Nymex 72,45 72,62 -0,2% -0,17 +1,7%
·Brent/ICE 76,68 76,58 +0,1% +0,10 +2,5%
·GAS VT-Settlem. +/- EUR
·Dutch TTF 51,9 51,49 +0,8% +0,41 +1,9%
·METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
·Gold (Spot) 2.777,55 2.759,68 +0,6% +17,87 +5,8%
·Silber (Spot) 31,00 30,84 +0,5% +0,16 +7,4%
·Platin (Spot) 959,40 951,75 +0,8% +7,65 +5,8%
·Kupfer-Future 4,30 4,28 +0,3% +0,01 +6,7%
·YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Händler versuchen, sich einen Reim auf die Geschäftsberichte von Microsoft, Meta Platforms und Tesla zu machen. Microsoft überzeugt Anleger nicht, Meta und Tesla dagegen schon. Während Microsoft vorbörslich 3,8 Prozent einbüßen, klettern Meta und Tesla um 2,7 bzw. 2,4 Prozent. Die starken Geschäftszahlen von Meta scheinen am Gesamtmarkt die Enttäuschung über Microsoft in den Hintergrund treten zu lassen. Auch der Deepseek-Schreck vom Wochenbeginn scheine weiter an Brisanz zu verlieren, heißt es mit Blick auf Meta. Nvidia fallen allerdings um weitere 1,3 Prozent, Broadcom legen dagegen um 3,9 Prozent zu. Mit Apple und Intel warten bereits die nächsten Technologieschwergewichte mit ihren Zahlenausweisen - allerdings erst nach der Schlussglocke. Die Fed hatte am Vorabend bewiesen, mit ihrem bestätigten Leitzinsniveau auf Kurs zu bleiben und dem Drängen von US-Präsident Donald Trump nach niedrigeren Zinsen nicht nachzukommen. Die Unabhängigkeit der US-Notenbank sei ein hohes Gut und schaffe Vertrauen am Finanzmarkt, heißt es.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
12:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 4Q
14:00 US/Mastercard Inc, Jahresergebnis
14:30 IT/Assicurazioni Generali SpA, Investorentag
22:00 US/Intel Corp, Ergebnis 4Q
22:05 US/Visa Inc, Ergebnis 1Q
22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 1Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- EU
14:15 EZB, Ergebnis der Ratssitzung
Einlagensatz
PROGNOSE: 2,75%
zuvor: 3,00%
- US
14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 4Q
annualisiert
PROGNOSE: +2,5% gg Vq
3. Quartal: +3,1% gg Vq
BIP-Deflator
PROGNOSE: +2,3% gg Vq
3. Quartal: +1,9% gg Vq
14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
PROGNOSE: 228.000
zuvor: 223.000
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas fester - Die gute Stimmung profitiert aktuell von der Wirtschaftsstimmung in der Eurozone, die sich überraschend aufgehellt hat. Der DAX markiert ein weiteres Allzeithoch. Der Technologiesektor (+1,4%) sowie die Öl- und Gastwerte (+1,3%) liegen vorn. Die US-Notenbank hat am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen bestätigt und eine weitere Zinspause in Aussicht gestellt. Im Fokus steht nun die Zinsentscheidung der EZB am Nachmittag. Die EZB hingegen könne gar nicht anders, als weiter die Zinsen zu senken, heißt es von Bank of America. Für Druck stehen Deutsche Bank (-3,6%) wegen eines Gewinneinbruchs. DWS (+5,3%) profitieren hingegen vom verwalteten Vermögen, das auf Rekordhoch gestiegen ist. Für Symrise geht es 1,5 Prozent nach unten. Wie Jefferies anmerkt, hat das organische Umsatzwachstum die Erwartungen nicht erreicht. STMicro brechen um 6,5 Prozent ein. Der Ausblick wird als belastend eingestuft. Swatch reagieren mit Abgaben von 3 Prozent auf Geschäftszahlen. Der Uhrenkonzern hat 2024 weniger umgesetzt als ein Jahr zuvor. H&M (-3%) hat durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt. Nach besseren Viertquartalszahlen ziehen BBVA um 0,8 Prozent an. ABB drehen ins Minus und notieren 1,6 Prozent leichter. Die Margenprognose für das erste Quartal erscheine konservativ, urteilt Jefferies.
+++++ DEVISEN +++++
·DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7:35 Uhr Mi, 17:28 Uhr % YTD
·EUR/USD 1,0392 -0,3% 1,0412 1,0418 +0,3%
·EUR/JPY 160,63 -0,7% 160,99 161,57 -1,4%
·EUR/CHF 0,9442 -0,1% 0,9443 0,9449 +0,6%
·EUR/GBP 0,8361 -0,1% 0,8372 0,8380 +1,0%
·USD/JPY 154,56 -0,4% 154,64 155,09 -1,8%
·GBP/USD 1,2429 -0,2% 1,2437 1,2432 -0,7%
·USD/CNH (Offshore) 7,2698 +0,1% 7,2675 7,2637 -0,9%
·Bitcoin
·BTC/USD 105.210,15 +1,6% 105.306,50 101.899,35 +11,2%
Sollte EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Märkte dazu veranlassen, niedrigere Zinssätze einzupreisen, könnte der Euro fallen, mutmaßt ING-Devisenanalyst Chris Turner mit Blick auf die anstehende Zinsentscheidung im Tagesverlauf.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Leicht nach oben gegangen ist es an den wenigen Aktienmärkten in Ostasien und Australien, an denen gehandelt wurde. An vielen Plätzen pausierte das Geschäft aus Anlass der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr. Etwas bremsend wirkte in Tokio der festere Yen. Marktteilnehmer erklärten, in einer später am Tag anberaumten Rede des stellvertretenden japanischen Notenbankchefs könnte dieser einen restriktiveren geldpolitischen Kurs signalisieren. Für keine spürbaren Impulse sorgte die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Vorabend. Bei den Einzelwerten zeigten sich Softbank nach den jüngsten Erholungsgewinnen nach dem Deepseek-Schock zu Wochenbeginn wieder leichter, die Aktie gab um 1,1 Prozent nach. Der Technologieinvestor ist laut Informanten in Gesprächen, 15 bis 25 Milliarden Dollar in OpenAI zu investieren und würde damit Microsoft überholen. Honda gaben um 1,4 Prozent nach. Der Autobauer hat angekündigt, wegen Software-Problemen in den USA knapp 300.000 Autos zurückzurufen. Toyota stiegen dagegen um 0,9 Prozent. Toyota hat im vergangenen Jahr weltweit 10,8 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit ihre Position als größter Automobilhersteller der Welt behauptet. Für Enttäuschung sorgten die im Handelsverlauf präsentierten Quartalszahlen von Japan Exchange, der Kurs gab um 3,2 Prozent nach. Auch bei Sumitomo Mitsui Financial (-0,4%) fiel die Reaktion auf den Neunmonats-Geschäftsbericht negativ aus. Advantest stiegen dagegen nach der Zahlenvorlage um 3,2 Prozent.
+++++ CREDIT +++++
Praktisch unverändert präsentieren sich die Risikoprämien am Kreditmarkt. Die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank setzt keine Akzente. Diese hat am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen bestätigt. Die begleitenden Kommentare deuten auf eine längere Zinspause hin. Das entspricht allerdings auch den Markterwartungen. Die Blicke richten sich nun auf die geldpolitische Entscheidung der EZB im weiteren Tagesverlauf. Die EZB hingegen könne gar nicht anders, als weiter die Zinsen zu senken, heißt es von den Strategen der Bank of America.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
VOLKSWAGEN
Im Konzernvorstand von Volkswagen wachsen bei einigen Mitgliedern einem Zeitungsbericht zufolge die Zweifel daran, ob die kürzlich beschlossenen Maßnahmen für die VW-Kernmarke wirklich ausreichen, um die Kosten nachhaltig zu senken. Auch solle die bislang für das Jahr 2026 angestrebte Rendite von 6,5 Prozent erst in drei bis vier Jahre erreicht werden, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf mehrere Konzerninsider.
DEUTSCHE POST
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi für den heutigen Donnerstag erneut bundesweit zu Warnstreiks aufgerufen. Aufgerufen sind Beschäftigte in ausgewählten Paketzentren, die die Forderung der Gewerkschaft durch "vollschichtige Warnstreiks" unterstützen sollen.
BVB
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January 30, 2025 07:05 ET (12:05 GMT)