MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:48 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.941,25 +0,1% +20,0%
E-Mini-Future Nasdaq-100 20.730,00 -0,1% +18,0%
Euro-Stoxx-50 4.726,77 -0,1% +4,5%
Stoxx-50 4.250,79 +0,1% +3,9%
DAX 19.049,87 +0,2% +13,7%
FTSE 8.113,86 +0,4% +4,5%
CAC 7.184,04 -0,2% -4,8%
Nikkei-225 38.026,17 -0,9% +13,6%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 132,31 +0,36 -4,86
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,15 68,75 +2,0% +1,40 +0,3%
Brent/ICE 74,13 72,81 +1,8% +1,32 -0,8%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 48,2 46,63 +3,4% +1,58 +22,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.671,01 2.650,55 +0,8% +20,47 +29,5%
Silber (Spot) 31,04 30,86 +0,6% +0,18 +30,6%
Platin (Spot) 958,25 961,00 -0,3% -2,75 -3,4%
Kupfer-Future 4,13 4,16 -0,5% -0,02 +4,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise legen mit den zunehmenden geopolitischen Spannungen zu. Für Unsicherheit sorgt die Nachricht, dass Russland erstmalig im Krieg gegen die Ukraine eine Interkontinentalrakete eingesetzt hat. Eine solche kann auch Nuklearsprengköpfe transportieren. Der Einsatz dürfte die russische Antwort auf den jüngsten Einsatz von US-Atacms-Mittelstreckenraketen sowie britischen Storm Shadow-Raketen durch Kiew sein. "Für Öl besteht das Risiko darin, dass die Ukraine die russische Energieinfrastruktur angreift", so die ING. "Das andere Risiko ist die Unsicherheit darüber, wie Russland auf diese Angriffe reagiert".
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Auf leicht sinkende Indizes richten sich Börsianer für den Start an der Wall Street am Donnerstag ein. Wie im frühen Wochenverlauf schon einmal erlebt, sorgt die Entwicklung im Ukraine-Krieg für etwas Verunsicherung und Risikoscheu. Russland hat erstmalig im Krieg gegen die Ukraine eine Interkontinentalrakete eingesetzt. Diese kann grundsätzlich auch Nuklearsprengköpfe transportieren. Der Einsatz dürfte eine Antwort auf den jüngsten Einsatz von US-Atacms-Mittelstreckenraketen sowie britischen Storm Shadow-Raketen durch Kiew sein. Nach den Atacms-Angriffen hatte Russland seine Nuklearwaffendoktrin geändert und behält sich nun vor, auf einen konventionellen Raketenangriff selbst mit Atomwaffen zu reagieren. Für Impulse könnten im Handelsverlauf US-Konjunkturdaten sorgen sowie Auftritte von US-Notenbankern. Aus deren Kreisen kamen zuletzt Stimmen, die eine Zinssenkung im Dezember als betont datenabhängig bezeichneten. Angesichts vielfach starker US-Konjunkturdaten ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung mittlerweile auf nur noch knapp 59 Prozent gesunken. Bei den Einzelwerten steht Nvidia im Fokus. Für die Aktie geht es trotz stark ausgefallener Quartalszahlen und eines ebenfalls über der Konsensschätzung liegenden Ausblicks um 1,7 Prozent nach unten. Die Bruttomarge des Chipherstellers für künstliche Intelligenz sei im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal gesunken, finden einige Akteure dennoch ein Haar in der Suppe. Dazu liege die Umsatzprognose für das laufende Quartal unter teils noch höheren Erwartungen von Analysten. Seit Jahresbeginn ist der Nvidia-Kurs um fast 200 Prozent nach oben geschossen. Daher könnten einige Anleger bei dem Highflyer die guten Nachrichten auch zu Gewinnmitnahmen nutzen. Der Kurs des Google-Eigentümers Alphabet fällt vorbörslich um 0,3 Prozent, nachdem das Justizministerium erklärt hat, der Technologieriese solle gezwungen werden, seinen Chrome-Browser zu verkaufen, um den Wettbewerb auf dem Online-Suchmarkt zu verbessern.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
14:00 US/GE Healthcare Technologies Inc, Investorentag
Im Tagesverlauf:
- DE/Volkswagen AG, IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt,
Verhandlungen zur Tarifrunde 2024
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
National Grid 0,1584 GBP
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
PROGNOSE: 220.000
zuvor: 217.000
Philadelphia-Fed-Index November
PROGNOSE: 8,2
zuvor: 10,3
16:00 Index der Frühindikatoren Oktober
PROGNOSE: -0,4% gg Vm
zuvor: -0,5% gg Vm
Verkauf bestehender Häuser Oktober
PROGNOSE: +2,9% gg Vm
zuvor: -1,0% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
An den europäischen Aktienmärkten setzt sich am Donnerstagmittag keine einheitliche Tendenz durch. Der DAX testet ausgiebig die 19.000er Marke. Dabei setzen zyklische Aktien ihre Talfahrt fort und leiden damit unter den schwachen Konjunkturaussichten. Dagegen notieren unter anderem die Versicherungstitel fest und profitieren so von hohen Erwartungen der Zurich Insurance. Für etwas Unsicherheit sorgen die Entwicklungen im Ukraine-Krieg. Nach den US-Atacms-Mittelstreckenraketen hat Kiew nun auch erstmalig britische Storm Shadow-Raketen eingesetzt. In der gerade erst geänderten Nuklearwaffendoktrin behält sich Russland grundsätzlich vor, auf einen konventionellen Raketenangriff selbst mit Atomwaffen zu reagieren. Russland hat nun erstmalig im Krieg gegen die Ukraine eine Interkontinentalrakete eingesetzt hat. Eine solche kann auch Nuklearsprengköpfe transportieren. Mit den Zyklikern stehen einmal mehr die Autotitel unter Druck. Ihr Stoxx-Branchenindex hält mit einem Minus von 0,9 Prozent die Rote Laterne unter den Sektoren-Indizes. Dagegen steigt der Index der Versicherungstitel um 0,9 Prozent. Zurich Insurance setzen ihre Hausse mit einem Plus von 2,8 Prozent auf das neue Jahreshoch von 545,60 Franken fort. "Die Aussagen vom Kapitalmarkttag kommen gut an", so ein Marktteilnehmer. "Das Unternehmen schlägt auch Pflöcke für die ganze Branche ein", so der Marktteilnehmer. Adidas (-1,1%) und Puma (-2,9%) leiden ebenfalls unter Abgaben. Im Handel wird auf den angepassten Ausblick von JD Sports verwiesen. Der Sportarktikelhändler rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr nur noch mit einem bereinigten Vorsteuergewinn am unteren Ende seiner Zielspanne. JD Sports brechen in London um 16 Prozent ein. Nach Bekanntgabe der Drittquartalszahlen knicken CTS Eventim um 13 Prozent ein. Während die Umsätze klar über dem Marktkonsens ausgefallen sind, hat die Ergebnisseite die Erwartungen verfehlt. Das spricht für Margendruck. Novartis erholen sich um 0,4 Prozent. Bis 2028 will der Pharmariese die Umsätze wechselkursbereinigt um durchschnittlich rund 6 Prozent steigen. Bisher hatte Novartis ein Plus von 5 Prozent in Aussicht gestellt.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:08 Mi, 17:15 % YTD
EUR/USD 1,0518 -0,2% 1,0544 1,0517 -4,8%
EUR/JPY 162,56 -0,7% 163,35 163,52 +4,5%
EUR/CHF 0,9296 -0,3% 0,9312 0,9313 +0,2%
EUR/GBP 0,8323 -0,1% 0,8337 0,8317 -4,1%
USD/JPY 154,55 -0,5% 154,91 155,52 +9,7%
GBP/USD 1,2638 -0,1% 1,2647 1,2646 -0,7%
USD/CNH (Offshore) 7,2469 -0,1% 7,2456 7,2522 +1,7%
Bitcoin
BTC/USD 97.925,30 +3,9% 97.186,95 94.423,60 +124,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar behauptet seine kräftigen Vortagesgewinne. Damit profitiert der Greenback weiter von seinem Status als "sicherer Hafen" mit den Entwicklungen zwischen Russland und der Ukraine.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den ostasiatischen Börsen hat sich am Donnerstag nach den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des KI-Schwergewichts Nvidia insgesamt wenig getan. Lediglich in Tokio bewegte sich der Index etwas stärker, der Nikkei-225 gab um knapp 0,9 Prozent auf 38.026 Punkte nach. Laut Marktteilnehmern sorgten die Unsicherheit über die Entwicklung des Ukraine-Kriegs und des Tempos der Zinssenkungen in den USA für Verkaufsneigung. Das Pentagon schickt nun Antipersonenminen in die Ukraine und unterstreicht damit einen breiteren Vorstoß der Regierung Biden zur Unterstützung Kiews, weil die russischen Streitkräfte an mehreren Fronten vorrücken. An den anderen Plätzen ging es mit den Indizes leicht nach unten. Die Zahlen von Nvidia sind besser ausgefallen als erwartet, auch der Ausblick fiel höher als von Analysten geschätzt aus. Dass der Kurs nachbörslich dennoch um 2,5 Prozent nachgab, dürfte vor allem auf Gewinnmitnahmen und teils überzogen hohe Erwartungen zurückzuführen sein. Der Nvidia-Kurs hat seit Jahresbeginn fast 200 Prozent zugelegt. An den chinesischen Börsen bremste laut den Analysten von Cinda International, dass China keine weiteren bedeutenden wirtschaftlichen Anreize geschaffen habe, während zugleich Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hinsichtlich der Erwartungen in Bezug auf Zölle und technologische Kontrollen und Gleichgewichte mit China beunruhige. Unter den Einzelwerten gab der Kurs des koreanischen Nvidia-Zulieferers SK
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November 21, 2024 06:51 ET (11:51 GMT)