Besorgter Star-Investor: Davor warnt George Soros jetzt eindringlich
Der Star-Investor George Soros zeigte sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos überaus besorgt über die Zukunft der Menschheit. Schuld seien neben Donald Trump auch Facebook, Google und Co.
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Die 87-jährige Investorenlegende George Soros findet auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos alle Jahre wieder drastische Worte zur Entwicklung der Menschheit. Auch in diesem Jahr schoss der Star-Investor nicht nur gegen den Bitcoin, sondern auch kräftig gegen den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Auch Facebook, Google und eine deutsche Partei bekamen in der Schweiz ihr Fett weg.
Trump will USA zu "Mafiastaat machen"
Bereits im vergangenen Jahr hielt Soros mit Kritik an Donald Trump auf dem alljährlichen Weltwirtschaftsforum nicht hinterm Berg. Damals betitelte er den Präsidenten der Vereinigten Staaten bereits als "Blender, Hochstapler und Möchtegerndiktator". Auch 2018 scheint es Trump nicht geschafft zu haben, im Ansehen des Investors nach oben zu steigen. Trump wolle aus den USA einen "Mafiastaat" machen, so Soros. Daran gehindert würde er einzig und allein durch die Verfassung der Vereinigten Staaten sowie die "lebendige Zivilgesellschaft". Eine atomare Bedrohung gehe von dem Präsidenten zweifelsfrei aus. "Die Bedrohung durch einen Atomkrieg ist angsteinflößend, sodass wir versuchen, sie zu ignorieren, aber sie ist real." Sowohl Donald Trump als auch der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un seien zu einem atomaren Schlag bereit, um ihre Macht zu untermauern. Das sei eine klare "Bedrohung der Menschheit".
Dafür dass Donald Trump auch in Zukunft weiter an der Spitze der USA stehen kann, sieht Soros ebenfalls schwarz. Eine weitere Wahl zum Präsidenten werde Donald Trump nicht gewinnen. Die derzeitige Regierung sei lediglich ein "zwischenzeitliches Phänomen".
Deutsches Parteiensystem ist "funktionsunfähig"
Auch an einer deutsche Parteienlandschaft lässt Geroge Soros kein gutes Haar. Das Auftauchen der AfD habe die CSU gezwungen "weiter nach rechts zu rücken, angesichts der Wahlen in Bayern im kommenden Jahr". Auf diese Weise sei eine reißende Kluft zwischen den Unionsparteien entstanden. Diese mache das Parteiensystem in Deutschland "funktionsunfähig". Als Lösung sei nur die Spaltung der CDU und CSU ein Weg. Der Investor geht sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnet das gesamte europäische Parteiensystem als "reformbedürftig".
Facebook und Google bedrohen das Denken
Die Tech-Giganten Google und Facebook kommen in Davos ebenfalls nicht gut weg. Soros betitelte sie als "wirtschaftliche Monopole". Noch viel schlimmer, sie bedrohten laut dem berühmten Investor gar das "unabhängige Denken" und machten eine staatliche Überwachung möglich. Dies sei wiederum eine klare "Bedrohnug der Demokratie". Während die Konzerne in ihren Anfangszeiten noch für "Innovation und Freiheit" standen, sei aus ihnen laut Soros nun ein "Hemmnis für Innovation geworden". Die "Eigentümer der Plattformen" würden sich als "Master of the Universe" sehen, während sie doch eigentlich nur "Sklaven ihrer selbst seien in dem Bemühen, ihre dominante Marktposition zu halten". Das Ende der Techkonzerne sei nur "eine Frage der Zeit", prophezeite der Investor. Als Lösung des Problems gäbe es nur eine Möglichkeit: mehr Regulierungen.
Redaktion finanzen.net
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