MARKT USA/Weiter aufwärts - Zwischen Zoll-Sorgen und Berichtssaison

06.02.25 11:24 Uhr

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Die positive Tendenz an der Wall Street dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. Der Markt bewege sich zwischen den Sorgen um einen möglichen Handelskrieg nach den verhängten US-Zöllen, der andauernden Berichtssaison und dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. Ob dieser aber tatsächlich einen Impuls liefern wird, bleibt derweil fraglich. Auch die US-Notenbank schaut auf etwaige Auswirkungen der von der Trump-Regierung verhängten Importzölle.

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Der Präsident der Federal Reserve Bank von Richmond, Tom Barkin, benötigt mehr Informationen, bevor er beurteilen kann, wie Zölle und verschiedene andere politische Vorschläge von US-Präsident Donald Trump die Inflation und die Wirtschaft beeinflussen werden. Die Zölle der ersten Amtszeit von Trump hatten nach Einschätzung von Austan Goolsbee, Präsident der Fed von Chicago, keine großen Auswirkungen auf die Gesamtinflation. Er warnte jedoch davor, dass die Auswirkungen dieses Mal schwerwiegender sein könnten.

Der Future auf den S&P-500 gewinnt aktuell 0,2 Prozent. Für einen Impuls könnten die anstehenden US-Daten vor der Startglocke sorgen. Neben den wöchentlichen Erstanträgen steht die Produktivität ex Agrar für das vierte Quartal auf der Agenda.

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Unter den Einzelwerten gibt weiterhin die Berichtssaison den Takt vor. Qualcomm verlieren vorbörslich 4,8 Prozent. Der Konzern hat bei Umsatz und Gewinn für das erste Geschäftsquartal die Prognosen der Analysten übertroffen und begründete dies mit gestiegenen Chip-Verkäufen für den Smartphone- und Auto-Sektor. Einziger Wermutstropfen waren der leicht unter den Erwartungen liegende Umsatz im margenstarken Geschäft mit der Lizenzierung von Patenten und der Ausblick für diesen Bereich.

Ford knicken um 4,8 Prozent ein. Der Auto-Hersteller hat im vierten Quartal höhere Einnahmen verzeichnet und den Nettogewinn gesteigert, aber mit dem Ausblick für 2025 enttäuscht. Ford wäre nach Aussage von CEO Jim Farley in der Lage, die von US-Präsident Trump vorgeschlagenen Zölle ein paar Wochen lang zu managen. Wenn sie jedoch länger bestehen bleiben sollten, hätten sie verheerende Auswirkungen, sagte der Manager in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

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News Corp (+4,8%) hat Umsatz und Gewinn im zweiten Geschäftsquartal stärker gesteigert als erwartet. Der Medienkonzern profitierte insbesondere von einer guten Entwicklung im Buchgeschäft, bei digitalen Immobiliendiensten und bei Dow Jones. Der Umsatz des Unternehmens, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones, das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, wuchs in den drei Monaten bis Ende Dezember um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,24 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit 2,18 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn stieg auf 215 Millionen Dollar von 156 Millionen. Das Ergebnis je Aktie betrug 38 Cent. Analysten hatten 30 Cent erwartet.

Die Aktien von Arm Holdings fallen um 3,6 Prozent, nachdem der Chiphersteller besser als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen für das Dezemberquartal vermeldet hat. Investoren könnten aber Gewinne mitnehmen, nachdem die Aktie im vergangenen Jahr stark gestiegen sei, heißt es.

Im Tagesverlauf werden unter anderem Honeywell, Philip Morris International und Amazon ihre Ergebnisse bekannt geben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2025 05:24 ET (10:24 GMT)

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