MARKT USA/Wall Street fest erwartet - Fed-Zinssignale wirken
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Mit einem kräftigen Plus dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten. Nachdem die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte am Vortag, gepaart mit der Aussicht auf weitere Senkungen noch im laufenden Jahr, noch keine großen Akzente gesetzt hatte, entfaltet sie zusammen mit den begleitenden Aussagen von Fed-Chairman Jerome Powell nun offenbar mehr Wirkung. Der Future auf den S&P-500 steigt um 0,9 Prozent.
Die Zinssenkung sei ein klares Signal, befindet Gina Bolvin, Präsidentin der Bolvin Wealth Management Group. "Der sich abschwächende Arbeitsmarkt und die hartnäckige Inflation haben die Währungshüter zum Handeln gedrängt - aber schrittweise", sagt sie. Dies sei keine Kehrtwende, sondern ein maßvoller Schritt. "Die Fed vollzieht eine Gratwanderung, und die bevorstehenden Inflations- und Arbeitsmarktdaten werden bestimmen, was als Nächstes kommt."
Jack McIntyre von Franklin Templeton weist darauf hin, dass es mit Blick auf die geldpolitischen Ansichten für 2026 erhebliche Uneinigkeit gegeben habe. Das werde wahrscheinlich mehr Volatilität an den Finanzmärkten im nächsten Jahr bedeuten. "Es ist nachvollziehbar, dass weitere Zinssenkungen erwartet werden, weil die Geldpolitik mit Verzögerung wirkt und die Arbeitsmarktstatistik ein nachlaufender Wirtschaftsindikator ist", so McIntyre weiter mit Blick darauf, dass die Notenbanker vorrangig auf die Abschwächung am Arbeitsmarkt reagiert hätten.
Auf der Konjunktur-Agenda stehen die wöchentlichen Erstanträge und der Index der Frühindikatoren für August. Sie dürften aber zunächst kaum Impulse bringen angesichts der noch frischen geldpolitischen Signale.
Bei den Einzelwerten holt die Nvidia-Aktie die Vortagesabgaben fast vollständig wieder auf und verbessert sich vorbörslich um 2,4 Prozent. Chinas Cybersicherheitsbehörde hatte im früheren Wochenverlauf große Technologieunternehmen aufgefordert, die neuesten Chips von Nvidia nicht zu kaufen. Die unmittelbaren Auswirkungen auf Nvidia dürften aber gering sein, weil die Auslieferungen des Chips gerade erst begonnen hätten und die meisten Länder sich noch in der Testphase befänden, so China-Ökonomin Leah Fahy von Capital Economics. Im Fahrwasser gewinnen Broadcom 1,8 Prozent.
Google und Paypal haben eine mehrjährige strategische Partnerschaft vereinbart, um ihre Fähigkeiten im digitalen Handel zu vereinen und KI-basierte Einkaufserlebnisse zu entwickeln. Die Paypal-Aktie erhöht sich um 2,5 Prozent, die Aktie der Google-Mutter Alphabet steigt um 1,4 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/gos
(END) Dow Jones Newswires
September 18, 2025 06:01 ET (10:01 GMT)
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