MARKT USA/Börse im Würgegriff von Zollstreit und Konjunktursorgen
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Zum Start in die neue Woche dürfte sich die Talfahrt der US-Börsen fortsetzen. Die Futures auf die großen Aktienindizes liegen vorbörslich bis zu 1,4 Prozent im Minus. Unter Anlegern steigt die Nervosität, denn am Mittwoch will US-Präsident Donald Trump Genaueres zu seinen geplanten Strafzöllen bekanntgeben. Diese könnten noch umfangreicher ausfallen als bislang angedroht, schreibt das Wall Street Journal. Trump selbst hatte am Sonntag verkündet, dass die Strafzölle alle Handelspartner der USA betreffen würden. Bislang fest steht, dass ab Mittwoch Strafzölle von 25 Prozent auf Autos und Autoteile erhoben werden sollen, die außerhalb der USA hergestellt wurden.
Am Markt schüren die Drohungen des Präsidenten Befürchtungen eines weltweiten Handelskriegs, der das Wirtschaftswachstum abwürgen könnte. Anleger dürften sich daher die Konjunkturdaten der kommenden Tage sehr genau anschauen, um zu sehen, ob der Zollstreit schon Spuren hinterlassen hat. Am Montag wird der März-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago veröffentlicht. Auf der Agenda steht zudem die Zahl der offenen Stellen aus dem Februar. Im Wochenverlauf folgen weitere Einkaufsmanagerindizes. Am Freitag steht mit dem Arbeitsmarktbericht für März das wichtigste Konjunkturdatum der Woche an.
In dieser Gemengelage trennen sich Anleger vor allem von Technologiewerten. Die Aktie der KI-Wette Nvidia fällt vorbörslich um 3,6 Prozent. Coreweave büßen 3,7 Prozent ein. Das von Nvidia gestützte KI-Startup hatte am Freitag ein enttäuschendes Börsendebüt verzeichnet, was Befürchtungen verstärkte, dass der KI-Hype seinen Höhepunkt hinter sich haben könnte. Palantir verbilligen sich um 5,5 Prozent. Der Kurs des Elektroautoherstellers Tesla gibt um 4,4 Prozent nach.
Der Dollar zeigt sich am Montag zunächst stabil, nachdem er am Freitag von Konjunkturskepsis belastet worden war. Auf der Suche nach sicheren Häfen greifen Anleger zu Staatsanleihen, deren Renditen im Gegenzug sinken, und Gold. Das Edelmetall klettert von Rekord zu Rekord.
Freundlich tendieren derweil die Ölpreise. Sie werden auf der einen Seite gestützt von der Drohung des US-Präsidenten, zusätzliche Strafzölle auf Importe aus Ländern zu erheben, die russisches Öl kaufen, falls Russland eine Vereinbarung zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine verhindere. Trump drohte überdies, den Iran zu bombardieren, falls keine Einigung über das Atomprogramm des Landes erzielt werde. Auf der anderen Seite hat aber die Opec angekündigt, die Fördermenge zu erhöhen. Auch der drohende Handelskrieg bremst den Anstieg des Ölpreises, wie Händler sagen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/flf
(END) Dow Jones Newswires
March 31, 2025 06:31 ET (10:31 GMT)
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04.04.2025 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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02.04.2025 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
02.04.2025 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
28.03.2025 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG |
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02.04.2025 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
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30.01.2025 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2025 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
03.04.2025 | Tesla Sell | UBS AG | |
12.03.2025 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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