Marc O. Schmidt-Kolumne

UnitedHealth bleibt bei seinen Zielen

16.01.24 08:34 Uhr

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UnitedHealth bleibt bei seinen Zielen | finanzen.net
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Ein ausgeweitetes Leistungsangebot sowie höhere Gesundheitskosten machten UnitedHealth (WKN: 869561 / ISIN: US91324P1021) zuletzt zu schaffen. Der Versicherungs- und Gesundheitskonzern aus Minnetonka im US-Bundesstaat Minnesota zeigte zuletzt aber auch, dass er diesen schwierigen Bedingungen trotzen kann.

Höhere Gesundheitskosten

Die höheren Gesundheitskosten waren an der Kennzahl medical care ratio abzulesen. Diese lag im vierten Quartal 2023 bei 85 Prozent. Es war der höchste Wert seit Beginn der COVID-19-Pandemie Anfang 2020. Auf Gesamtjahressicht lag der Wert bei 83,2 Prozent, nach 82 Prozent im Vorjahr. Zu den steigenden Kosten hatte laut Angaben des Versicherers vor allem eine steigende Zahl von Senioren beigetragen, die ambulante Behandlungen in Anspruch nehmen.

Darüber hinaus habe es im Schlussquartal 2023 eine erhöhte Zahl von Impfungen gegeben. Die medical care ratio ist eine Kennzahl, die in etwa angibt, wie viel Geld die Kostenträger zur Deckung der medizinischen Kosten ihrer Mitglieder ausgeben. Seit der Pandemie haben Versicherer damit zu kämpfen, dass immer mehr Patienten in die Arztpraxen zurückkehren, nachdem viele Behandlungen in Zeiten der COVID-19-Pandemie aufgeschoben wurden. Trotz höherer Kosten konnte UnitedHealth die Erwartungen des Marktes in vielen Bereichen übertreffen.

UnitedHealth bestätigt Ziele

Konzernweit wurden die Umsatzerlöse im vierten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 94,4 Mrd. US-Dollar gesteigert. Zudem erreichte der bereinigte Gewinn je Aktie einen Wert von 6,16 US-Dollar. Sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen wurden die Konsensschätzungen übertroffen. Analysten hatten zuvor Erlöse in Höhe von 92,1 Mrd. US-Dollar bei einem EPS von 5,97 US-Dollar erwartet.

Lediglich bei einem Blick auf die medical care ratio wurden sie auf dem falschen Fuß erwischt, was zu ersten negativen Kursreaktionen der UnitedHealth-Aktie auf die Ergebnisvorlage geführt hatte. Allerdings konnten die im Zuge des Ende November abgehaltenen Analystentages kommunizierten Ziele bestätigt werden. Damals hatte das Management für 2024 ein EPS-Ziel von 27,75 US-Dollar bei Umsätzen von 400 bis 403 Mrd. US-Dollar ausgegeben. Diese Ziele sind am Markt wiederum gut angekommen.

Mein Fazit

Angesichts der steigenden Gesundheitsausgaben ist es kein einfaches Umfeld für UnitedHealth. Der Versicherungs- und Gesundheitskonzern hat in der Vergangenheit jedoch mehr als ein Mal gezeigt, dass er mit schwierigen Bedingungen fertig werden kann.

Wer gleich auf zehn Aktien setzen möchte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft erfolgreich und krisenresistent sein werden, sollte sich das folgende Indexzertifikat (WKN: DA0ABP / ISIN: DE000DA0ABP0) auf den „Aktien für immer Index“ anschauen. Neben UnitedHealth sind in diesem Barometer beispielsweise auch noch Microsoft, Novo Nordisk, Nestlé und Johnson & Johnson enthalten.

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Analysen zu UnitedHealth Inc.

DatumRatingAnalyst
14.04.2022UnitedHealth OutperformRBC Capital Markets
15.10.2020UnitedHealth OutperformCredit Suisse Group
14.10.2020UnitedHealth OutperformRBC Capital Markets
29.08.2019UnitedHealth OutperformCredit Suisse Group
17.07.2018UnitedHealth buyGoldman Sachs Group Inc.
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14.04.2022UnitedHealth OutperformRBC Capital Markets
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17.07.2018UnitedHealth buyGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
09.11.2016UnitedHealth Group NeutralMizuho
31.03.2011UnitedHealth Group performOppenheimer & Co. Inc.
08.02.2011UnitedHealth Group neutralGoldman Sachs Group Inc.
15.11.2010UnitedHealth Group holdStifel, Nicolaus & Co., Inc.
20.04.2010UnitedHealth neutralWedbush Morgan Securities Inc.
DatumRatingAnalyst
11.06.2009UnitedHealth underperformOppenheimer & Co. Inc.

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