Tesla: Ein ganz anderer Trump-Effekt
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Donald Trump und sein Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance sind bekannte Gegner von Elektroautos. Nach den jüngsten Ereignissen rund um das Attentat auf Trump scheint dessen Sieg bei den kommenden Präsidentschaftswahlen noch wahrscheinlicher geworden zu sein.
Dies sind mutmaßlich schlechte Nachrichten für die bereits angesichts einer schwachen Nachfrage und eines erbittert geführten Preiskampfes unter Druck stehenden Elektroautobauer. Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) hat jedoch möglicherweise ein Ass im Ärmel.
Elon Musk unterstützt Trump und die Republikanische Partei
Musk unterstützt die Republikanische Partei sowie deren Kandidaten. In einem Tweet vom 15. Juli spricht er davon, dass Trump und Vance nach „Sieg klingen“ würde. Außerdem will der Milliardär und Tesla-CEO rund 45 Mio. US-Dollar pro Monat an ein neues politisches Aktionskomitee für Trump spenden, um dessen Wahl zu unterstützen.
Es bleibt abzuwarten, ob Musks politische Ansichten dafür sorgen, dass der Elektrobauer unter einer möglichen Trump-Regierung besser als die Konkurrenz wegkommt.
Sollte diese entsprechende E-Auto-Subventionen streichen, könnten die Folgen für Tesla angesichts des Vorsprungs, das das Unternehmen in den vergangenen Jahren in diesem Bereich erlangt hat, geringer ausfallen als für Unternehmen, die gerade erste den Elektroautomarkt erobern wollen.
Neue Hoffnungsschimmer für Tesla
Möglicherweise wird Tesla nicht nur auf Trumps Wohlwollen gegenüber Musk angewiesen sein. Nach enttäuschenden Auslieferungsstatistiken zum ersten Quartal wurde die Tesla-Aktie in der Zwischenzeit stark abgestraft, zuletzt schienen Anleger jedoch wieder mehr Vertrauen in die Wachstumsgeschichte rund um den Elektroautobauer zu fassen, obwohl dieser ein für August geplante Event rund um das Thema Robotaxis verschoben hatte.
Für neues Vertrauen und einer Erholungsrallye der Tesla-Aktie hatten überraschend gut ausgefallene Auslieferungsstatistiken zum zweiten Quartal gesorgt. Tesla meldete für die Zeit zwischen April und Juni 2024. Knapp 444.000 Auslieferungen und 411.000 produzierte Autos. Analysten hatten zuvor im Schnitt mit nur etwa 439.000 ausgelieferten Autos gerechnet. Hinzu kommt der Umstand, dass der KI-bedingt steigende Strombedarf rund um Rechenzentren für neue Fantasien im Bereich des Energiegeschäfts von Tesla sorgt.
Analysten zeigen sich uneins
Adam Jonas, Analyst bei Morgan Stanley, traut der Tesla-Aktie einen Anstieg bis auf 310,00 US-Dollar zu. Das Papier wird mit „Overweight“ bewertet. Für die positive Einschätzung sorgt der Umstand, dass der Analyst zuletzt ein erhöhtes Interesse von Investoren im Hinblick auf die hohe Stromnachfrage rund um den KI-Boom und die sich daraus ergebenden Chancen für Tesla Energy festgestellt habe. Im Rahmen des Tesla-Kursziels von 310,00 US-Dollar wird Tesla Energy vonseiten des Analysten nun mit 50,00 US-Dollar pro Aktie bewertet.
Andere Analysten sind dagegen skeptischer. UBS-Analyst Joseph Spak hat eine Herabstufung für die Tesla-Aktie von „Neutral“ auf „Sell“ vorgenommen. Das Kursziel steigt aber von 147,00 auf 197,00 US-Dollar, um der jüngsten Kursrallye Rechnung zu tragen. Aus Analystensicht seien selbst besonders optimistischste Aussichten für das Tesla-KI-Geschäft im derzeitigen Aktienkurs eingepreist. Mizuho-Analyst Vijay Rakesh sieht seinerseits eine schwierige Roadmap für Tesla mit Blick auf die Märkte für humanoide Robotern und Robotaxis.
Mein Fazit
Die erste Amtszeit von Donald Trump hat gezeigt, dass auch er, trotz seiner positiven Einstellung gegenüber den Beriechen Öl und Gas sowie der Abneigung gegenüber Elektroautos, das Rad der Zeit nicht zurückdrehen kann. Themen wie Erneuerbare Energien und die Elektrifizierung der Autobranche bahnen sich ihren Weg. Tesla selbst sollte wiederum von der Nähe von Elon Musk zu Trump und der Republikanischen Partei profitieren können.
Wer das Einzelaktien-Risiko vermeiden und nicht nur auf Tesla, sondern stattdessen auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die in den Bereichen E-Mobilität, Akkus oder in der Lithium-Förderung aktiv sind, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAU / ISIN: DE000DA0AAU2) auf den E-Mobilität Batterie Index anschauen. In diesem Index sind neben Tesla noch weitere Player aus diesen Branchen enthalten. Dazu zählen unter anderem BYD, Varta und der Lithium-Spezialist Albemarle.
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Analysen zu Tesla
Datum | Rating | Analyst | |
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26.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
15.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
18.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
15.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
28.10.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
24.10.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.11.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
24.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.10.2024 | Tesla Sell | UBS AG | |
11.10.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research |
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